Beamte der Nationalpolizei im Einsatz in Palma de Mallorca (Symbolfoto). | M. À. Cañellas

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In Palmas de Mallorcas sozialem Brennpunktviertel Son Gotleu hat sich zu Wochenbeginn ein Raubüberfall auf offener Straße ereignet. Laut Behördenangaben wurden in diesem Zusammenhang drei 19-jährige Algerier von der Nationalpolizei festgenommen, nachdem sie einem Minderjährigen das Mobiltelefon geraubt und ihn dabei verletzt hatten.

Zu dem Vorfall sei es demnach am Montagabend gegen 21 Uhr an der Carrer d'Indalecio Prieto gekommen. Wie aus einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" hervorgeht, schüchterten die drei jungen Nordafrikaner ihr Opfer zunächst ein und forderten es auf, ihnen das Smartphone auszuhändigen. Als der Jugendliche sich geweigert habe, sei er geschlagen und von einem der Täter mit einem Messer angegriffen worden.

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Das verletzte Opfer musste der Zeitung zufolge anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden. Aufgrund der Stichwunden hätten Ärzte die Polizei informiert. Den Beamten sei es im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen gelungen, die mutmaßlichen Täter zu identifizieren und festzunehmen. Nach Behördenangaben handelt es sich dabei um Personen, die der Polizei aufgrund früherer Delikte bereits bekannt waren.

Die Sicherheitslage in dem im Osten der Inselhauptstadt gelegenen Viertel ist seit Monaten prekär. In den zurückliegenden Monaten kam es übereinstimmenden Medienberichten zufolge immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Gruppen verschiedener Ethnien. Alteingesessene Bewohner machen für den Anstieg der Straßenkriminalität neu zugezogene Migranten aus Algerien verantwortlich. Die Polizei reagierte auf die angespannte Sicherheitslage mit verstärkter Präsenz.