Die Zentralstelle für Einwanderungsnetzwerke und Dokumentenfälschungen der Nationalpolizei kümmert sich um den Fall. | Archiv

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Beamte der Nationalpolizei haben zwei Manager eines Restaurants in der Gegend von Arenal auf Mallorca festgenommen. Diese werden eines Verbrechens gegen die Rechte von Arbeitnehmern und eines weiteren Verbrechens gegen die Rechte ausländischer Arbeitnehmer verdächtigt. Die beiden Männer sollen ihr Personal Sklaverei-artig arbeiten gelassen haben.

Bei einer Routinekontrolle in verschiedenen Betrieben in Arenal waren Beamte der Zentralstelle für Einwanderungsnetzwerke und Dokumentenfälschungen der Nationalpolizei auf ein Restaurant gestoßen, das den Beschäftigten missbräuchliche Arbeitszeiten und -bedingungen vorgab, die gegen den Tarifvertrag des Gaststättengewerbes verstieß. Die Beschuldigten sollen die persönliche Situation von drei ausländischen Arbeitnehmern ohne Papier ausgenutzt haben. Ihre kriminellen Handlungen sollen ausschließlich Personal aus dem Ausland gegolten haben.

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Anhand der Aussagen der Opfer fanden die Beamten heraus, dass die Beschäftigten gezwungen wurden, 14 Stunden am Tag zu arbeiten. Die Arbeitnehmer waren aufgrund ihrer unterschiedlichen wirtschaftlichen Situation und familiären Verpflichtungen sowie der Tatsache, dass sie keine Mittel zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts hatten, gezwungen, die Arbeitsbedingungen zu akzeptieren. Die Arbeitnehmer verfügten nicht über die entsprechende Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, um arbeiten zu können, waren nicht bei der Sozialversicherung angemeldet und hatten keinen legalen Arbeitsvertrag, so dass sie weder noch Urlaub oder Überstunden erhielten.

Viele der Betroffenen hörten wegen der endlosen Arbeitszeiten auf, in dem Restaurant zu arbeiten. Aufgrund ihres illegalen Status entgeht ihnen auch eine der geleisteten Arbeitszeit entsprechende Abfindung. Die Mitarbeiter waren über eine Gruppe in einer Internet-Messaging-App angeworben worden.

Ebenfalls in Arenal, am Ballermann, kam es am zurückliegenden Wochenende zu Gefechten zwischen Senegalesen. Auslöser dafür waren mehrere Raubüberfälle an Touristen an der Playa de Palma durch senegalesische Kriminelle. Deren dort als Straßenhändler aktive Landsleute wollen ihren Ruf in der Zone bewahren und griffen deshalb zuletzt zu härteren Maßnahmen. Die gesamte Geschichte lesen Sie hier.