Hintergrund des drohenden Arbeitskampfs ist ein Konflikt um Gehaltsanpassungen, die das Unternehmen für seine Mitarbeitenden fordert, die Stadt jedoch aufgrund finanzieller Engpässe nicht tragen will.
Die Gewerkschaften und Beschäftigten der FCC fordern seit Langem, dass die Löhne an den geltenden Tarifvertrag angepasst werden. FCC hat die entsprechenden Zuschläge bereits bei der Gemeindeverwaltung eingereicht, doch die Kommune sieht sich wegen Haushaltsbeschränkungen außerstande, die zusätzlichen Kosten zu übernehmen. „Die Stadt hat klare Grenzen in ihrem Budget und kann die geforderten Nachzahlungen momentan nicht finanzieren,“ erklärte ein Sprecher des Stadtrates.
Trotz einer vertraglichen Verpflichtung, die Müllentsorgung sicherzustellen, wurden beim Entsorgungsdienst von FCC in den vergangenen Monaten wiederholt Mängel festgestellt. Diese führten zu spürbaren Unannehmlichkeiten für die Einwohner Llucmajors, darunter auch zahlreiche Deutsche, die in der Gemeinde ansässig sind.
Rund ein Fünftel der etwa 40.000 Einwohner Llucmajors stammt aus dem Ausland, mit einem besonders hohen Anteil an deutschen Residenten. Diese zählen zusammen mit der restlichen Bevölkerung nun zu den Leidtragenden der angespannten Situation, die bereits das Bild in den Straßen der Gemeinde beeinträchtigt.
2 Kommentare
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Eine Stadt, eine Gemeinde ist für die Müllentsorgung zuständig, wenn diese dann Firmen beauftragt und nicht leistungsorientiert bezahlen will, dann müssen sie auch dafür die Konsequenzen tragen, siehe guter Beitrag von Hajo-Hajo. Menschen die unseren Müll entsorgen sollte man mit einfach gerecht und fair bezahlen. Was müssen sie leisten? Es zeigt immer wieder das an der falschen Stelle gespart wird, Umwelt, Gesundheit, Bildung.
Zitat = ".....nachdem Gespräche zwischen der Stadtverwaltung, dem Entsorgungsunternehmen FCC und den Beschäftigten ergebnislos blieben....." Antwort = Alos sind nicht die Touristen und Einwohner schuld, sondern es geht nur um Kohle für die Entsorgung. Und wenn jetzt infolge dessen bei Unwetter Müll, vor allem Plastik, über die Torrents ins Meer geschwemmt werden, sind sies auch nicht. Also bitte Redakteure und Kommentatoren, künftig immer vor jeder Kritik die tatsächlich Verantwortlichen ins Kreuzfuer nehmen.