Die Aktion umfasste zwei Vormittage. "Am Samstag sind wir ausschließlich getaucht und haben allen Müll, den wir finden konnten, an einen zentralen Sammelplatz unter Wasser gebracht", so der Leser. Am Sonntag waren weniger Taucher im Einsatz, die den Müll in Körben an im halbhohen Wasser stehende Helfer weitergaben. Diese leiteten die Gegenstände wiederum an Aktionsteilnehmer am Strand weiter, wo der Müll von Sand befreit und in einen Hänger verladen wurde.
Anschließend gelangte das Sammelgut in eine Finca, wo die Aktivisten es sortierten. Rund eine halbe Tonne Müll stand am Ende der Aktion zu Buche. "Ich schätze, 80 Prozent davon sind Glas", berichtete Waldleben und erwähnte Sekt- und Champagnerflaschen. "Der Müll stammte ausschließlich von den privaten Yachten, die in die Portals Vells täglich zum Feiern hinfahren", so der Deutsche.
Der Präsident des organisierenden Vereins "Eco Projects Mallorca", Thomas Heise, sagte: "Wir versuchen, einmal im Monat etwas Größeres zu machen." Ansonsten lässt der Verein Wertstoffe recyceln, die er an der Werft einsammelt. Das sind Gegenstände wie Elektrokabel oder wertvolle Materialien wie Bronze, Kupfer oder Blei. "Wenn wir nur etwas recyceln, ist das wenigstens etwas", so Heise.
Im Hafen von Palma liegt derweil eine 180 Millionen US-Dollar teure Gigayacht. Sie soll einem Angehörigen der Königsfamilie der Vereinigten Arabischen Emirate gehören. Mehr Informationen liefert dieser Artikel.
2 Kommentare
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Vorbildlich diese Deutschen... Weiter so!
Das war also die sogenannte bessere Klientel die die Ballermänner ablösen sollen?? Ah ja, soso !? Lesen Sie auch mal den Artikel über die rauschende Party die kürzlich stattgefunden hat.