An der Playa de Palma sind 50 Rettungsschwimmer im Einsatz. | M. À. Cañellas

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Die Strände der Bucht von Palma sind in dieser Saison gut überwacht. Die Gemeinde verfügt über den größten Rettungsschwimmer-Betrieb auf Mallorca und den zweitgrößten in Spanien. Insgesamt 59 Spezialisten, davon 41 pro Tag, sind in den gelben Türmen an der Küste der Balearen-Hauptstadt positioniert oder patrouillieren den Strand entlang.

Was die Zahlen betrifft: auf der Höhe von Arenal sind 18 Rettungsschwimmer im Einsatz, dazu kommen Einrichtungen wie ein Krankenwagen, ein Rettungs-Jet-Ski sowie eine Behandlungsstation. In Ciutat Jardí gibt es fünf Rettungsschwimmer, in Portixol zwei, in Cala Estancia vier, in Can Pastilla sechs Rettungsschwimmer, sowie in Cala Major weitere sechs.

Seit dem 23. März, als eine der ersten in Spanien, sind die "Socorristas" im Einsatz. Die Saison wird am 31. Oktober enden. Stand heute haben die Rettungsschwimmer bisher mehr als 15.000 Vorbeugemaßnahmen durchgeführt, 1113 Erste-Hilfe-Leistungen, 206 Rettungsaktionen auf oder unter Wasser und betreuten sechs Herz-Atem-Stillstände. Die Vorbeugemaßnahmen sind sehr unterschiedlich und konzentrieren sich in ihrer Mehrheit auf Warnungen und Anweisungen an Strandgäste außerhalb der Badezone. Außerdem entfernen die Rettungsschwimmer Glasflaschen aus dem Sand.

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"Die Eingriffe im Wasser hängen sehr vom Tag ab", sagt der Aufseher an der Playa de Palma, Diego Bonasorte. Es gebe Tage, "an denen wir mehr als alles andere älteren Menschen helfen, zurück an den Strand zu kommen. An Tagen mit gelber Flagge haben wir wahrscheinlich sechs oder sieben Rettungsaktionen." Das Vorgehen im Notfall ist schnell, "weil immer ein statischer Rettungsschwimmer den Turm hütet und ein anderer die gesamte Zeit den Strand auf- und abläuft", sagt Bonasorte und fügt hinzu: "Wenn eine Patrouille eine hilfsbedürftige Person sieht, benachrichtigt er zuerst die Zentrale. Im Anschluss rufen wir die 112 an, man schickt einen Krankenwagen und ein Aufseher erscheint."

"Alles ist sehr synchronisiert, damit der Betroffene in weniger als 60 Sekunden jede Hilfe bekommt", so Bonasorte. "Dieser Strand misst fast fünf Kilometer. Die Anzahl der eingreifenden Rettungsschwimmer variiert. Das Wichtigste ist, dass alle Positionen besetzt sind. Die Idee ist, dass sich die Rettungsschwimmer immer um die Überwachung kümmern."

Bonasorte sagt, in diesem Jahr seien die beteiligten Kräfte sich sehr der Sicherheit der Touristen und Residenten bewusst. "Die Stadtverwaltung von Palma versucht, sich jeden Tag zu verbessern. Gemeinsam mit dem Betrieb und den Rettungsschwimmer geben sie dafür 100 Prozent." Der Aufseher schließt, "dieser Betrieb befindet sich in konstantem Wachstum und verfügt über materielle und personelle Ressourcen auf höchstem Niveau. Diese erlauben uns, die Reaktionszeiten im Notfall beträchtlich zu senken."

Dabei ist die Sicherheit am Strand nur einer der Gründe, an der Playa de Palma zu urlauben. "Selbst mit Kind kann man am Ballermann Urlaub machen", sagten jüngst bei einer MM-Umfrage deutsche Touristen, um zu erklären, warum sie diese Zone so lieben. Mehr Stimmen gibt es in diesem Artikel.