Blick auf Banyalbufar. | Ultima Hora

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Angesichts der anhaltenden Hitze und Trockenheit auf Mallorca verschärft sich örtlich die Trinkwassersituation: Im Tramuntana- Dorf Banyalbufar wurde die Versorgung nach einer zwischenzeitlichen Aufhebung der Maßnahme wieder deutlich reduziert. Es fließt dort bis auf Weiteres nur Wasser zwischen 16 und 23 Uhr aus den Hähnen. Begründet wurde dies mit gesunkenen Vorräten. Die Gemeinde drohte Anwohnern, die zu viel Wasser verbrauchen, mit der Versiegelung der Kontrollgeräte. Hoteliers seien verpflichtet worden, die Gäste auf die Wasserproblematik in der Gebirgs-Gegend hinzuweisen.

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Ob der nun festgestellte hohe Bromgehalt im Trinkwasser der von nicht wenigen Deutschen bewohnten Gemeinde Llucmajor mit der anhaltenden Trockenheit zu tun hat, ist unklar. Klar ist, dass die krebserregende Substanz in größerer Konzentration gemessen wurde. Dennoch: Es wurde offiziell mitgeteilt, dass das Wasser für den menschlichen Gebrauch weiterhin problemlos geeignet sei.

Um in den kommenden Jahren besser gewappnet zu sein und die natürlichen unterirdischen Reservoirs nicht allzu sehr zu beanspruchen, setzt man auf der Insel inzwischen auf eine intensivere Entsalzung von Meerwasser. Die Anlagen in Alcúdia und Andratx sollen für 6,3 Millionen Euro effizienter gemacht werden, kündigte der Chef der balearischen Wasserversorgung, Joan Calafat, an. Ein künstliches Reservoir an der Costa d’en Blanes für den Südwesten der Insel soll zudem für 1,5 Millionen Euro ausgebaut werden. Es ist vorgesehen, die Projekte mit Einnahmen aus der Ökosteuer zu finanzieren und bereits im laufenden Jahr zu starten.