Die Bürger-Plattform "Vianants Mallorca" hat auf eine Szene aufmerksam gemacht, bei der Autofahrer immer wieder den Bach von San Magín in Palma durchqueren. Die Plattform setzt sich für die Bedürfnisse von Stadtmenschen ein. Die Betreiber teilten ein Foto, auf dem ein roter Opel Corsa die besagte Strömung passiert. Der Bach befindet sich unweit der Hafenpromenade, auch Avenida Gabriel Roca genannt, an der Bucht von Palma.
Immer wieder kommt es vor, dass Fahrzeuge die Wasserstraße passieren, wodurch sowohl Fußgänger als auch Radfahrer auf dem entsprechenden, für diese vorgesehenen Weg besonders aufpassen müssen. Der Grund für die fragwürdigen Manöver sind alternativen Routen, die von Navigationssystemen angeboten werden. Mitunter befinden sich die Fahrer auch auf der Suche nach Parkplätzen, wobei sie dann ungewollt an die Einmündungsstelle des Baches gelangen, der dort in das Hafenbecken fließt. Die Straßenverkehrsordnung sieht an jener Stelle gar kein Passieren vor.
Je nach Meeresspiegel steht die Stelle am Hafen auch ohne fließenden Bach unter Wasser. Fahren die Autos dort längs, kommen sie mit Salzwasser in Kontakt, das sich die Wagen nicht wirklich schont. Außerdem können die Fahrer bei dem Manöver nicht erkennen, ob sich unterhalb der Wasseroberfläche Hindernisse befinden. Beobachter schlagen vor, durch Pylone oder Schilder die Zufahrt komplett zu sperren.
Ein kurioses Vorkommnis mit einem Auto ereignete sich auch auf Ibiza, der Nachbarinsel von Mallorca: Dort hatte eine Fahrerin im dritten Stockwerk eines Parkhauses die Gebäudemauer durchbrochen. Medienberichten zufolge hatte die Frau fälschlicherweise den Rückwärtsgang eingelegt. Das Heck des Fahrzeugs schwebte an der Außenfassade des Gebäudes frei in der Luft. Zum Glück hatte die Frau ihren SUV aber noch rechtzeitig zum Stehen bringen können.
Unterdessen mehren sich in der Serra de Tramuntana auf Mallorca schon länger die Beschwerden über allzu laute Mietwagen und Motorräder. Dagegen haben sich jüngst mehrere Gemeinden des Gebirgszuges zusammengeschlossen. Sie fordern eine strengere Regulierung des Straßenverkehrs, um seine Lautstärke zu reduzieren. Eine neue Verordnung soll jetzt die Lebensqualität der Einwohner in dieser Hinsicht verbessern.
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