Illegale Migranten, die von der Guardia Civil vom offenen Meer nach Portocolom auf Mallorca gebracht wurden. | Gori Vicens

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Mallorca und seine südliche Nachbarinsel Formentera erleben in diesen Tagen eine beachtliche, wenn auch nicht ungewöhnliche Einwanderungswelle. Allein seit Mittwochabend, so die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" mit Verweis auf Angaben des spanischen Innenministeriums, seien von den Ordnungskräften insgesamt 161 illegal eingereiste Migranten aufgegriffen worden.

Während zu Wochenbeginn die Mehrheit der aus Algerien stammenden Motorboote vorwiegend das kleine Formentera ansteuerten, habe sich die jüngste Flut an Einwanderungswilligen auf Mallorca konzentriert, so das Lokalblatt.

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Zwischen dem späten Mittwochabend und Donnerstagmittag seien von der spanischen Seenotrettung und der Küstenwache insgesamt 103 Flüchtlinge auf dem offenen Meer vor der unbewohnten Insel Cabrera geortet worden. Das karge Eiland liegt etwa zehn Seemeilen südlich des Küstenortes Colònia de Sant Jordi.

Auf Cabrera selbst, so die Behörden, hätten die Sicherheitskräfte 19 Migranten in Gewahrsam genommen. Hingegen schafften es bis nach Formentera auf drei Booten insgesamt 39 Personen. Die Mehrheit der illegal Eingereisten stammt nach Angaben des spanischen Innenministeriums aus Nordafrika, ein geringer Teil aus Zentralafrika. Den gesundheitlichen Zustand der Migranten bezeichneten die Behörden als gut.

Die jüngste Flut an Migrantenbooten ist nicht die erste ihrer Art in dieser Woche auf den Balearen. Zwischen Dienstag und Mittwoch hatten die Behörden 86 Flüchtlinge registriert, die auf Formentera und Cabrera aufgegriffen wurden.