Fünf Rettungsschwimmer der Firma Marsave konnten drei Bundesbürger relativ unkompliziert retten, ein Beteiligter aber habe nur mit allergrößter Anstrengung wieder aus dem Wasser geholt werden können. Marsave bestätigte den Vorfall gegenüber dem Mallorca Magazin. Die Strömung, so die Rettungsschwimmer, sei plötzlich aufgetreten und nicht vorhersehbar gewesen.
Am kilometerlangen Muro-Strand und dessen Verlängerung Son Bauló, die sich im Südosten des beliebten Ferienortes Can Picafort befindet, bilden sich mitunter Strudel und gefährliche Strömungen. Empfohlen wird gemeinhin, nicht gegen die Strömung in Richtung Ufer anzuschwimmen. Das führe in seltensten Fällen zum Erfolg und sei zudem sehr kräfteraubend. Sinnvoller sei es, sich in Rückenlage von der Strömung raustreiben zu lassen und dann parallel zu den Wellen aus dem Sog zu schwimmen.
Nicht immer ist die Natur schuld
Der Muro- und der Son-Bauló-Strand fallen eher flach ins Meer ab, man kann weit herauslaufen. Deswegen unterschätzen Urlauber mitunter die Kraft des Meeres. Zudem überschätzen sie sich manchmal selbst, was zur Folge haben kann, dass sie in Schwierigkeiten geraten.
Vor allem im Sommer kommt es auf Mallorca immer wieder zu Badeunfällen, die allerdings nicht immer Naturphänomenen wie Strömungen geschuldet sind. Oft überschätzen vor allem ältere Badegäste und Schwimmer ihre Fährigkeiten und müssen entkräftet gerettet werden. In manchen Fällen kommt es auch zu medizinischen Notfällen wie Herz-Kreislauf-Stillständen.
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