Auch Porreres ächzt unter dem Wassermangel. | Ultima Hora

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Nach einigen Gebirgsorten wie Banyalbufar und Estellencs haben die Bürgermeister von gleich elf im Zentralbereich von Mallorca gelegenen Dörfern den Wasserverbrauch eingeschränkt. Es handelt sich um folgende in der "Mancomunitat del Pla" zusammengefasste Gemeinden: Algaida, Ariany, Costitx, Lloret de Vistalegre, Llubí, Maria de la Salut, Montuiri, Petra, Porreres, Sencelles, Sant Joan, Santa Eugènia, Sineu und Vilafranca de Bonany.

Jeder Einwohner darf lediglich 150 Liter pro Tag konsumieren. Hinzu kommt eine Verringerung des Drucks in den Wasserleitungen. Als Grund für die maßnahme wurde eine drastische Verringerung der Trinkwasserreserven in öffentlichen Brunnen und Lagerstätten auf Werte unter 50 Prozent genannt.

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Die Anwohner wurden insbesondere aufgefordert, auf das Füllen von Swimming-Pools, das Bewässern von Gärten und das abwaschen von Autos tunlichst zu verzichten. In drei Dörfern ist der Wassermangel besonders virulent, nämlich in Porreres, Algaida und dem Mühlenort Montuïri.

Um dem notorischen Wassermangel beizukommen, hat die "Mancomunitat" Mittel der europäischen union engefragt. Damit sollen etwa zusätzliche Lagerorte geschaffen werden. Woanders auf Mallorca ist die Wassersituation schon seit längerem noch ernster: In Banyalbufar etwa wurde der Verbrauch auf 75 Liter pro Tag und Einwohner eingeschränkt.