Die Polizei inspiziert eine Immobilie der Bande auf Mallorca. | Nationalpolizei

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Die Polizei auf Mallorca hat ein international operierende Geldwäschebande gesprengt. In einer Pressemitteilung heißt es, die Beamten hätten am Freitag auf der Insel drei Beschuldigte festgenommen, einen Deutschen und zwei Schweden. Ihnen wird vorgeworfen, Geld aus dem Drogenhandel in Schweden und Osteuropa auf Mallorca "gewaschen" zu haben.

Unter anderem sollen die Männer, deren Anführer einer der Schweden gewesen sein soll, die Einnahmen aus dem Betäubungsmittel-Business auf Mallorca unter anderem in Immobilien und Gastronomie-Projekte investiert haben. Mit ihrer Aktivität auf Mallorca sollen die drei Verhafteten vor zwei Jahren begonnen haben. Die Ermittlungen führte die Nationalpolizei auf Mallorca zusammen mit Kollegen aus Schweden.

Bereits damals, so die Nationalpolizei, sei man von den skandinavischen Behörden darauf aufmerksam gemacht worden, dass sich der Kopf eines schwedischen Drogenrings und seine Helfer auf Mallorca niedergelassen hätten. Nicht aber der Lebensqualität wegen, sondern um mit den Einnahmen aus dem Drogengeschäft Projekt auf Mallorca zu realisieren und die Millionen auf diese Weise zu waschen.

Der Kopf der Bande sei zwar namentlich in keinem der Geschäfte erwähnt, es galt laut Polizei aber als bekannt, dass er die Geschäfte auf der Insel leitete. Der Mann soll ein Luxusleben geführt und mit teuren Sportwagen regelmäßig vor den Gastro-Betrieben der Gruppe vorgefahren sein. Haupt-Investition der Beschuldigten sei der Kauf eines Immobilienunternehmens 2022 und der damit verbundene Erwerb einer Luxusimmobilie gewesen. Der Kauf von mindestens elf weiteren Villen sei bereits in Planung gewesen. Geld wurde ebenfalls in drei Lokale gesteckt, offenbar planten die Beteiligten auch den Kauf von Foodtrucks sowie einer Party-Yacht.