Der britische Rugby-National-Spieler Billy Vunipola ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag von der spanischen Polizei verhaftet worden, nachdem er in einer Kneipe in Palmas Ausgehmeile Paseo Marítimo randaliert haben soll. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtete, soll der 31-Jährige unter Einfluss von Alkohol gestanden und versucht haben, Kunden und das Sicherheitspersonal anzugreifen. Die Vorfälle ereigneten sich gegen 4.30 Uhr an der Ausgehmeile in dem bei Residenten und Urlaubern beliebten Tanzschuppen "Epic".
Wie die "Ultima Hora" berichtete, soll der 1,88 große und 126 Kilogramm schwere Sportler zuvor sein Hemd ausgezogen und jeden mit seinen Fäusten bedroht haben, der an ihm vorbeikam. Darüber hinaus soll der gebürtige Australier handgreiflich geworden sein, und Flaschen und Hocker der Diskothek benutzt haben, um die Security-Leute anzugreifen.
Als die Beamten der "Policia Nacional" eintrafen, mussten sie zunächst das gesamte Gelände räumen, um zu verhindern, dass Vunipola Unschuldige angreift. Zunächst redeten die Ordnungshüter auf den aggressiven Sportler ein und versuchten ihn auf diese Weise zu besänftigen und zur Vernunft zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Daraufhin sahen sich die Beamten veranlasst, härtere Maßnahmen zu ergreifen, zuckten ihre Elektropistolen und feuerten damit auf den gewaltigen, muskelbepackten Körper des Sportlers. Nachdem der erste Schuss nicht das gewünschte Ergebnis brachte, schossen mehrere Polizisten eine Salve auf den Aggressor.
Als der Sportler daraufhin leicht ins Taumeln geriet, stürzten sich acht Beamte auf den Rugby-Spieler, fesselten ihn und legten ihm Handschellen an. Darauhin wurde Vunipola, der für den Saracens Rugby Club in der höchsten englischen Liga spielt, in das Krankenhaus Son Espases gebracht. Dort wurde er ans Bett fixiert und medizinisch betäubt. Bis die Beruhigungsmittel wirkten, mussten mehrere Sicherheitskräfte des Krankenhauses und Polizeibeamte den Mann in Schach halten. Am Sonntagnachmittag wurde Vunipola in Palma vor Gericht geführt, wo er sich für sein Verhalten verantworten musste.
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Mallorcamanni
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Vor 7 Monaten
Es gibt "Promis" die machen so einiges um mal wieder in den Schlagzeilen zu erscheinen. 240 Euro Geldstrafe erscheint mir da ein "gutes Geschäft" gewesen zu sein. Wenn man die Kosten für den Polizeieinsatz mit E-Schock-Pistolen betrachtet, erscheint eine solche "Strafe" für Außenstehende sicherlich als Peanuts! Man mag sich fragen, ob das ggf. Nachahmer auf den Plan ruft...!
1 Kommentar
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Es gibt "Promis" die machen so einiges um mal wieder in den Schlagzeilen zu erscheinen. 240 Euro Geldstrafe erscheint mir da ein "gutes Geschäft" gewesen zu sein. Wenn man die Kosten für den Polizeieinsatz mit E-Schock-Pistolen betrachtet, erscheint eine solche "Strafe" für Außenstehende sicherlich als Peanuts! Man mag sich fragen, ob das ggf. Nachahmer auf den Plan ruft...!