Motorisierte Verkehrsteilnehmer sollten sich am Samstag, 27. April, gut überleben, ob sie die Nordhälfte Mallorcas aufsuchen möchten. Der Grund: Im Rahmen der Inselrundfahrt Mallorca 312 OK Mobility werden etwa 8.000 Radfahrer nahezu den gesamten Verkehr zwischen Andratx und Artà zeitweise zum Erliegen bringen. Die Route, so die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", führe im großen Bogen von der Playa de Muro über den gesamten Norden Mallorcas bis zum anderen Ende der Insel in Andratx – und teilweise über die Inselmitte wieder zurück. In drei Leistungskategorien fahren die Teilnehmer über Distanzen von 312, 225 und 167 Kilometer.
Die Straßenverkehrsbehörde DGT (Dirección General de Tráfico) nimmt in Kooperation mit dem Veranstalter zahlreiche Straßensperrungen vor. Den Anfang, so die Zeitung, mache zwischen 6 und 7.45 Uhr der Streckenabschnitt Playa de Muro-Pollença. Im Anschluss folgen Absperrungen quer durch den Gebirgszug Serra de Tramuntana, zunächst von Nord nach Süd: Pollença-Lluc (6.10 bis 8.40 Uhr), Lluc-Sóller (6.30 bis 9.50 Uhr), Sóller-Valldemossa (8.10 bis 10.55 Uhr) und Valldemossa-Andratx (8.45 bis 12.45 Uhr).
In Andratx angekommen, wenden die Teilnehmer und steuern die Inselmitte an. Zeitweise Straßensperrungen sind wie folgt vorgesehen: Andratx-Puigpunyent-Esporles (10 bis 14 Uhr), Esporles-Santa Maria (9.15 bis 15.00 Uhr), Santa Maria-Campanet (9.30 bis 16.15 Uhr) und Campanet-Platja de Muro (10.30 bis 17.05 Uhr). Die Teilnehmer der Hauptroute (312 Kilometer) setzten ihre Fahrt über Sa Pobla-Santa Margalida (12.30 bis 17.30 Uhr), Ariany und Artà fort. Die letzten Sperrungen rund um die Zieleinfahrt an der Playa de Muro sollen gegen 20.50 Uhr aufgehoben werden.
Der Veranstalter OK Mobility informiert über drei telefonische Hotlines über detaillierte Straßensperrungen und alternative Streckenführungen. Zu erreichen sind die Hotlines über die Handynummern 644 139 312, 644 733 138 und 644 614 859.
1 Kommentar
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Achttausend Teilnehmer, wirklich enorm. Bei einer Länge eines Rades von circa 1,80 Metern würde das bei achtausend Teilnehmern eine sechzehn Kilometer lange Fahrradkolonne ergeben. Mögen alle Radler heil ins Ziel kommen. Um die Teilnehmer einzufliegen, bedurfte es knapp einhundert Maschinen, um die hundert Landungen hier und für die Rückreise entsprechende Starts.