Wohnwagen oder gar kein Dach über dem Kopf – Dauercamper fordern Recht auf einen Stellplatz
Palmas Bürgermeister Jaime Martínez hatte in einem neuen Gesetz den Wohnmobilen außerhalb von Campingplätzen den Kampf angesagt – das sagen jetzt die Betroffenen
Javier, Diego, Carlos, Nina und Santiago (v.l.n.r.) leben notgedrungen in Palmas Wohnwagensiedlung Son Güells | Pilar Pellicer
Palma de Mallorca16.04.24 10:46
Langfristige Bewohner von Campingmobilen haben dieser Tage vom Rathaus in Palma de Mallorca einen Ort gefordert, auf dem sie weiterhin parken und leben dürfen. Der Anspruch ist durch das neue Gesetz entstanden, bei dem die Besitzer von Wohnmobilen, die außerhalb von legalen Campingplätzen stehen, mit einer Geldstrafe von 1500 Euro belegt werden können. Mit dieser Regelung hatte Palmas Bürgermeister Jaime Martínez diesen Personen den Kampf angesagt, ungeachtet ob es sich um Touristen oder mittellose Menschen handelt.
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8 Kommentare
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GloriaIn einer Antwort auf die Verkehrssperre zur Cala Torta schrieben Sie, Zitat = "......es ist gut, dass man die Buchten nur noch mit der Jacht vom Wasser erreichen kann""". Antwort = Ich nehme also an, das Sie ein Boot besitzen und hier herum schippern. Ich hoffe für Sie, dass sie alle Ankerverbote um die Insel herum kennen, und die Seegraswiesen nicht beschädigen, nur weil Sie zu bequem wären mit dem Gummiboot zum Strand zu rudern. Denn viele Bootsbesitzer bieten immer wieder Anlass zur Klage der Schifffahrtsbehörde, das die Ankerverbote übertreten werden. Bußgelder sollten nicht verhängt, sondern das Boot ein Jahr an die Kette gelegt werden. Haben Sie eine Marine-Toilette an Bord? Und wenn, wohin wird sie entleert? - Ach ja - wenn ich mir die schillernden Drecklacken und den Müll in den Häfen/Liegeplätzen ansehe, stehen mir jedes mal die Haare auf. Also kümmern Sie ich mal besser darum, und nicht um die Camper.
GADNun Ja, da sind wir uns ja einig. Das Problem ist auf den Kanaren noch viel ärger. Dort sind auch die Einwohner jene, die jede letzte Besenkammer an Touristen vermieten und kritisiert werden. Aber Lösungen gibt es keine. Genau wie hier, wo nur gemeckert wird. - Ich stehe weiter auf dem Standpunkt, dass die Arbeitgeber zur Mitverantwortung gezogen werden müssen. So wie das in Österreich ist, wo die Mitarbeiter nicht nur gut bezahlt werden, sondern im Hause unterm Dach ihre Kammer haben.
wie kann die Regierung so blöd sein das Campen zu erlauben, man holt sich noch mehr Leute due Müll liegen lassen und die Strände verscheissen, das ist kein nachhaltiger Tourismus, billigster Strassen Tourismuss , die Camper stehen jetzt schon wochenlang an dennBuchten und werden über Schein Firmen vermietet. Die Polizei muss Kontrollieren, wer. länger als 24 Std. am gleichen Ort steht. muss bestraft werden. Hoffentlich wachen die Verantwortlichen auf, die öffnen die Dose der Pandorra.
@Hajo Hajo Mangelnder Respekt vor Kellnern liegt mir fern. Jene, die mich kennen, würden das schon wegen der reichlichen Trinkgelder bestätigen. Das Problem liegt woanders. Die Hotellobby hat bislang den Campingtourismus verhindert. Das wird sie auch weiterhin versuchen, besonders mit der konservativen Regierung. So ist das nun mal. Ich halte es aber für möglich, dass sie sich gegen Campingplätze / Trailer Camps nur für Personal der Dienstleistungsbranche nicht sperrt. Schließlich ist ihr eigenes Personal auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen. Wer weiß, vielleicht eröffnen die Hotelbesitzer selber Campingplätze für ihre Saisonarbeiter. Wenn man sie lässt ...
Tip = Besuchen Sie mal Calpe und Benissa auf dem Festland, dort liegen die Campingplätze im Ort und nahe den Stränden , damit die Familien mit den Kindern und Badezeug auch ohne Umwege und Fahrzeug zum Strand kommen, aber auch zum Einkaufen, zur Apotheke und Gastronomie gehen können. Warum also sollten sie schlechter gestellt sein, als die Hotelgäste?
GADIch kenne auch die USA und die Situation der Wanderarbeiter recht gut. Doch in einem haben Sie daneben geschossen. Zitat = "......sollten die Standorte von solchen Camps nicht in Tourismuszonen liegen". Antwort = Gehts noch? Halten Sie diese Camper schädlich für das Ansehen in der Umgebung, oder wie bitte? Merke = Diese "Camper" um die es hier geht, sind auch Verbraucher und Arbeitnehmer" und müssen ohne große Umwege zur Arbeit und zum Einzelhandel kommen. Also mindestens den ÖPNV in der Nähe haben. Denken Sie mal darüber nach, wenn sie sich wieder mal von diesen bedienen lassen.
Adresse an den Herrn Bürgermeister und alle, die gegen ein geordnetes Campingwesen sind, und das Problem der Wohnungsnot offenbar durch ihre offenbar unqualifizierte Meinung und Unkenntnis, noch verschärfen = DIE 5 BESTEN Campingplätze in Ibiza 2024 (mit Preisen) Tripadvisor https://www.tripadvisor.de › Hotels-g187460-c3-zff29-... Camping Ibiza von www.tripadvisor.de Camping-Plätze in Ibiza · 1. Parco Ibiza (old) · 2. Camping Cala Nova · 3. Camping Es Cana · 4. Camping Cala Bassa · 5. Ibiza All-Inclusive Party Camp · 6. Camping La ... Herrschaften = steigen Sie auf die Fähre und fahren Sie rüber nach Ibiza, um dort dann diese hervorragenden und bestens ausgestatteten Campingplätze zu besichtigen, vor allem die Betreiber zu konsultieren. Das Theater darum entwickelt sich ja langsam zur Posse. Sie machen sich mit der "Bestrafungs-Orgie" der fleißigen, qualifizierten, dringend benötigten Arbeitnehmer, ohne Wohnung, nur lächerlich. >>> Denken Sie darüber mal nach, wenn Sie sich wieder von ihnen bedienen lassen. - Punkt ! <<
In den USA leben viele Saisonarbeitskräfte in Trailer Camps. Sie ziehen mit ihren Caravans / Wohnmobilen den Arbeitsmöglichkeiten hinterher. Könnte man so nicht auch dem Personal der Tourismusbranche helfen, das händeringend nach bezahlbarem Wohnraum sucht? Es bestünde natürlich das Risiko, dass sich Nomaden ohne legale Arbeit und Einkommen angezogen fühlen. Dem müsste durch ein strammes Melderegister vorgebeugt werden. Um Bedenken der Hotelbranche vorzubeugen, sollten die Standorte von solchen Camps nicht in Tourismuszonen liegen.