Ostern ist da, doch von der mallorquinischen Hasenfront gibt es nichts durchgreifend Aufheiterndes zu berichten: Trotz eines bereits im Jahr 2016 ins Leben gerufenen Wiederansiedlungsprogramms wollten sich die ulkig daherkommenden Mümmelmänner auch im vergangenen Jahr laut dem Jagddienst des Inselrates (servicio de caza) einfach nicht zu dessen Zufriedenheit vermehren. Während der am 28. Januar abgelaufenen Jagdsaison hätten 89 Prozent der Aktiven berichtet, Hasen nur in geringer bis sehr geringer Zahl gesichtet zu haben, wiewohl in jenem Zeitraum die traditionelle Hatz mit mallorquinischen „Galgo”-Hunden und Falken erlaubt gewesen sei. Wegen Krankheiten wie der tückischen Myxomatose und dem viralen hämorraghischen Fieber konnte sich der Bestand den Angaben zufolge nur in einigen Gebieten der Insel etwas erholen – zu wenig, um den Jägern offiziell zu erlauben, in der kommenden Saison lustvoll mit der Schrotflinte draufzuhalten. Diese Jagdmethode war auch in den vergangenen drei Jahren strengstens untersagt gewesen.
Die große Oster-Bilanz: Nur wenige Hasen auf Mallorca
Meister Lampe ist nur in geringer Anzahl existent. Kaninchen dagegen vermehren sich rasant
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