Ein Bild aus dem Gerichtssaal, in dem der Prozess stattfand. | G. Esteban

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Das Landgericht von Palma de Mallorca hat den Tauchlehrer, der vor der Insel Cabrera eine deutsche Urlauberin missbraucht haben soll, freigesprochen. Zwar sagten die Richter, dass sie dem Vorwurf der 18-Jährigen grundsätzlich Glauben schenken, allerdings genügten die vorgebrachten Indizien nicht für eine Verurteilung des Mannes.

Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Verfahren eine zehnjährige Haftstrafe und ein Schmerzensgeld von rund 31.000 Euro gefordert. Der Vorfall soll sich im Sommer 2020 auf einer Yacht vor der kleinen Insel Cabrera zugetragen haben – einem beliebten Ziel von Tauchausflügen.

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Die Anklage sah es als erwiesen an, dass sich der 40-Jährige an der jungen Frau vergangen haben soll. Demnach seien das mutmaßliche Opfer und der Mann alleine an Bord verblieben, als alle anderen Gäste des Ausflugs – darunter auch Familienangehörige der 20-Jährigen – tauchen beziehungsweise schwimmen waren.

Dass es an Bord zum Sex kam, hatte der Tauchlehrer im Verfahren auch nicht bestritten. Allerdings sei dieser einvernehmlich gewesen. Die junge Frau hingegen sagte aus, den Mann mehrfach zum Aufhören aufgefordert zu haben – ohne Erfolg. Die Vergewaltigung habe schließlich zu einer deutlichen Verschlimmerung ihrer Depressionen geführt, so die junge Frau.