Nachtleben
Zwei Türsteher auf Mallorca packen aus: "Unsere Arbeit ist oft lebensgefährlich!“
Viele Discobesucher würden den Sicherheitsleuten zufolge unter Alkoholeinfluss sehr schnell gewalttätig werden
Jonathan Cuevas (l.) und Guillermo Paulino (r.) arbeiten als Türsteher auf Mallorca. | A. Sepúlveda
Immer mehr Gewalt in der Partyszene auf Mallorca! Das jedenfalls ist die Meinung von zwei Türstehern von Nachtlokalen, Jonathan Cuevas und Guillermo Paulino, die mit den spanischen Journalisten der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" gesprochen haben. Beide arbeieteten auch in jenem Lokal gearbeitet, vor dessen Eingang in den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstags bei einer Massenschlägerei ein junger Mann niedergestochen wurde. Paulino sagte: "Es handelt sich um einen Nachtclub, den vorrangig Latinos aufsuchen. Einige von ihnen konsumieren zu viel Alkohol und zögern sodann nicht, im Rausch Flaschen zu zerschlagen, Messer zu zücken und die nächstbeste Person abzustechen, die ihnen in die Quere kommt."
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3 Kommentare
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Von solchen Türstehern fühlen sich manche Besucher direkt provoziert. Kehren z.B. gleich wieder um, statt den Abend quasi zu meinen, unter Generalverdacht der Beobachtung zu stehen.. Dargestellte Seriosität sieht nämlich anders aus und vor allem Sprachdisziplin wirkt "deeskalierend". Es gibt Unternehmen, die absolut top ausgebildetes Personal anbieten, das kostet natürlich ein wenig mehr als 70 Euro am Tag. Aber es rentiert sich, wenn Einsätze friedlich und beherrscht ablaufen und sich das Dargebotene nicht auf andere Gäste unfreiwillig negativ auswirkt oder fürchten müssen, mit reingezogen zu werden... Da kommt man auch als "unfreiwilliger Zuschauer" sehr gerne wieder. Merke = Als Betreiber sollte man den Multiplikationseffekt niemals außer acht lassen. Man hat einen Ruf zu verlieren.
Wer diese Herrschaften zu Gesicht bekommt wird sofort provoziert. Ich würde solche Leute nicht anstellen sondern ganz normales und gekleidete Personal.
Wenn ein Gaststätten- und Gewebebetrieb mit solchen Risiken verbunden ist, sollten solche Geschäftsmodelle komplett untersagt werden. Wie solche Leute, die das Umfeld dieser Lokale so lebensgefährlich machen, überhaupt zu einer Aufenthaltsgenehmigung in Spanien kommen, ist mir auch rätselhaft.