Die Sprecherin der Stadt Palma, Mercedes Celeste (Volkspartei PP). | R.L.

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Die Stadtverwaltung Palma hat am Mittwoch entschieden, einer vierköpfigen Familie von Hausbesetzern ein Ultimatum von acht Tagen zu stellen. Damit sei ein Einspruch der betroffenen Familie gleichzeitig abgewiesen worden, meldete die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Die Eltern mit zwei minderjährigen Kindern bewohnen gegenwärtig ein Industriegelände, das im Besitz der Stadt ist. Der Fall schaffte es am Mittwoch auf die Titelseiten der auf Mallorca ansässigen Medien.

Die Sprecherin der Stadt, Mercedes Celeste (Volkspartei PP), begründete den Schritt mit Sicherheitsgründen. Das besetzte Gebäude erfülle in keiner Weise die Mindestanforderungen für eine Bewohnbarkeit mit Minderjährigen. Ferner hätten Sozialarbeiter bemängelt, dass die beiden Kinder Zugang zu elektrischem Handwerksgerät hätten. Die Stadt müsse gewährleisten, dass die vier Bewohner keinen unmittelbaren Risiken ausgesetzt seien, sagte Celeste.

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Nach Angaben der Stadt zeigten sich die Eltern der beiden Kinder bislang nur wenig kooperativ. Auf vorgeschlagene Lösungsansätze von Sozialamt und Jugendamt sei von deren Seite nicht eingegangen worden. "Wir mussten leider feststellen, dass sich die Familie nicht wirklich helfen lassen möchte", sagte Celeste. Die Zusammenarbeit gestalte sich vielmehr schwierig.

Der Stadt zufolge soll auf dem Gelände, das sich in unmittelbarer Nähe zum Möbelhaus Ikea befindet, ein Recyclingpunkt des städtischen Wasserversorgers und Reinigungsunternehmens Emaya eingerichtet werden.