Den Schuldigen für den Rückgang an Kreuzfahrern haben die Vertreter des Einzelhandels nach Darstellung der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora längst ausgemacht: Das Abkommen, welches die linksgerichtete Landesregierung in der zurückliegenden Legislaturperiode den Veranstaltern abgerungen hatte. Dieses habe allerdings keinen verbindlichen Charakter, hieß es in der Mitteilung. "Beide Seiten vereinbarten seinerzeit, dass das Abkommen dem Prinzip der Freiwilligkeit unterliegt", hoben die Einzelhändler in der Mitteilung hervor.
Dass Palma entgegen der Auffassung von Kritikern durchaus eine höhere Zahl von Kreuzfahrern aufnehmen könne, verdeutlichte der Einzelhandel am Beispiel Barcelona. Obwohl die historische Altstadt von Mallorcas Metropole flächenmäßig größer sei als die der katalanischen Hauptstadt, "treffen dort jedes Jahr mehr als drei Millionen Gäste auf Kreuzfahrtschiffen ein. In Palma sind es weniger als zwei Millionen". Darüber hinaus wiesen die Einzelhändler in ihrem Schreiben darauf hin, dass es sich bei Kreuzfahrern um Besucher handele, die dem Bild des sogenannten Idealtouristen sehr nahe kämen: "Hohes verfügbares Einkommen und mit Familie auf Reisen".
Auch aus umweltpolitischen Gesichtspunkten spricht den Verfassern des Schreibens nichts gegen mehr Kreuzfahrturlauber in Palma. Zum einen zeigten Studien, dass die Luftqualität in der Inselmetropole gut sei, auf der anderen Seite fühlten sich Reedereien und Reiseveranstalter zunehmend "in der Pflicht, mit neuen Technologien auf Nachhaltigkeit zu setzen". Laut Última Hora brachten die Unternehmerverbände in dem Schreiben weiter zum Ausdruck, dass man "nicht länger untätig zusehen könne", wie sich die Zahlen negativ entwickelten. Mittelfristig strebe man in der Branche das Ziel an, "zumindest wieder die Besucherzahlen aus dem Jahr 2019" zu erreichen.
1 Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Der Kernsatz Zitat = "Laut Última Hora brachten die Unternehmerverbände in dem Schreiben weiter zum Ausdruck, dass man "nicht länger untätig zusehen könne", wie sich die Zahlen negativ entwickelten. Mittelfristig strebe man in der Branche das Ziel an, "zumindest wieder die Besucherzahlen aus dem Jahr 2019" zu erreichen." Fakt = Genau darum gehts, was die Kreuzfahrtgegner mit ihrem unqualifizierten, ideologischen Getöse nicht die Bohne interssiert. Diese fast faschistischen Züge des dauernden Nachplapperns ohne faktische Beweise vorzulegen, nimmt leider in Europa mehr und mehr zu. Vieles ist deshalb asozial, weil es dann dazu führt, dass die Bürger für deren Schmarrn zur Kasse gebeten werden, auch die, sowieso schon über zu hohe Kosten der Lebenshaltung klagen. Auch die Renter die gegen den grün verursachten Mietwucher kämpfen wird gnadenlos in die Tasche gegriffen und wenn sie dann AFD wählen, sind sie auch noch Nazis. Da wird mit dem verbalen Baseballschläger drauf geschlagen, das die Fetzen fliegen. DDR 2.0. Fakt = offenbar merken alle diese Öko.Terroristen nicht mehr, dass sie mit ihre Verbotkultur, Rechthaberei und Gängelei voll auf den Weg vor 45 zurück sind. >> Wer ihnen nicht kniefällig folt komm in die Hölle.<<< Auch damals hatte die Ideologen immer recht und ihre Gegner wurden gerichtlich und von den Geheimdiensten verfolgt.