Eine Lufthansa-Maschine wird auf dem Flughafen Frankfurt enteist. Angesichts der Wetterlage hat der Flughafen den Flugplan zusammengestrichen. | Boris Roessler/dpa

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Das Winterwetter in Deutschland hat am Mittwochmorgen für Probleme an Flughäfen gesorgt. Unerwartet viel Schneefall und Eisglätte machen es teilweise unmöglich, dass Flieger abheben. Bisher sind nur wenige Mallorca-Verbindungen davon betroffen. Am Flughafen Saarbrücken ist der Betrieb bis Donnerstag komplett eingestellt worden. Auch am Flughafen München muss mit Einschränkungen gerechnet werden. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind von den rund 650 geplanten Starts und Landungen am Mittwoch mehr als 250 Flüge annulliert worden. Die restlichen Maschinen sollten nach vorläufigem Stand wie geplant starten oder landen.

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Ob es dabei bleibt, hängt nach Angaben des Flughafens von der weiteren Entwicklung ab. Der Winterdienst soll laut der Sprecherin dafür sorgen, dass eine Start- und Landebahn immer geöffnet ist. Vor Ort sei die Lage weitestgehend entspannt, Chaos am Flughafen gäbe es nicht. Viele Passagiere seien vermutlich rechtzeitig von den Fluglinien informiert worden und deshalb gar nicht erst angereist. Am Flughafen Frankfurt am Main ist eine Lufthansa-Verbindung Richtung Palma de Mallorca am Mittwoch um 15 Uhr ist gestrichen worden. Insgesamt sind laut Informationen des Nachrichtenportals Spiegel am Fraport von 1047 geplanten Flügen bereits im Vorfeld 570 annulliert worden.

Wer in diesen Tagen in den Mallorca-Urlaub fliegen will, sollte sich rechtzeitig informieren. Es kann sein, dass weitere Flüge sich verspäten oder annulliert werden. Welche Fluggast-Rechte Sie in solchen Fällen haben, können Sie hier nachlesen. Die Lage könnte bis in den Donnerstag hinein angespannt bleiben. Laut des Deutschen Wetterdienstes wird in weiten Teilen Deutschlands mit Schnee und extremer Glätte gerechnet. Wie der Spiegel berichtet, könnten örtlich sogar "unwetterartige Schneemengen" fallen und bis zu 35 Zentimetern Neuschnee in 24 Stunden mit sich bringen, hieß es. Dem DWD zufolge kommt auch teils kräftiger und länger andauernder gefrierender Regen dazu, der zu gefährlichem Glatteis führen könne.