Immobilien auf Mallorca sind bei Ausländern weiterhin sehr gefragt. | A. Sepúlveda

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Mallorca und die Nachbarinseln sind für ausländische Immobilieninvestoren weiterhin die beliebteste autonome Region in Spanien. Das zeigen die jüngsten Statistiken der nationalen Eigentumsregisterbehörde. So lag der Anteil der von Ausländern erworbenen Immobilien im dritten Quartal dieses Jahres bei 32 Prozent, was einem Anstieg von etwa einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorquartal entspricht. Übertroffen wird dieser Anteil nur in den Provinzen Málaga, Santa Cruz de Tenerife sowie Alicante, in letzterer machten Ausländer knapp 44 Prozent aller Käufer aus.

Laut Quartalsbericht der Eigentumsregisterbehörde ist die Gesamtzahl der Immobilienverkäufe weiterhin stark rückläufig. Auf den Balearen lag der Rückgang im dritten Quartal bei fast zehn Prozent. Bis Oktober dieses Jahres wurden auf den Inseln insgesamt 3337 Immobilientransaktionen registriert, im Jahresvergleich ein Rückgang um 17,6 Prozent – mehr als in allen anderen Regionen.

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Dieser Einbruch der Immobilientransaktionen ist auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum einen sind es die Wohnungspreise, die auf den Balearen mit 3388 Euro pro Quadratmeter einen neuen Rekord erreicht haben. Der zweite Faktor ist der Anstieg der Zinsen, aufgrund dessen sich die Bankkredite verteuern. Die Balearen sind die Region, in der die Vergabe von Hypothekenkrediten am stärksten zurückgegangen ist, und zwar um 13,66 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal.

Daten des Verbandes der Immobilienmakler zeigen, dass in der baskischen Provinz Gipuzkoa aktuell die höchsten Quadratmeterpreise gezahlt werden. Sie liegen dort bei 3.529 Euro. Auf der Insel beträgt der Durchschnittspreis dagegen 3.388 Euro pro Quadratmeter. Die durchschnittliche Hypothek auf den Balearen liegt bei 197.495 Euro, der spanische Durchschnitt bei 141.180 Euro.