Mit der geplanten Gesetzesänderung dürfte es Uber-Fahrer leichter fallen, an Kunden zu kommen. | P. Pellicer
Während so mancher Taxiunternehmer auf Mallorca noch immer nicht den Einstieg des US-Fahrdienstes Uber im vergangenen Mai verdaut hat, bereitet die balearische Landesregierung bereits den nächsten Schlag gegen die etablierten Personenbeförderer vor. Wie aus einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" vom Dienstag hervorgeht, soll im Rahmen einer Gesetzesänderung unter anderem die sogenannte 30-Minuten-Regelung fallen. Diese hatte die Vorgängerregierung 2019 eingeführt und besagt, dass Fahrdienste mit Chauffeur (VTC, übersetzt Mietwagen mit Fahrer, Anm. d. Red.) mindestens eine halbe Stunde im Voraus gebucht werden müssen. Mit dieser Einschränkung hatte die Landesregierung seinerzeit versucht, privaten Fahrdiensten wie Cabify, Bolt oder eben Uber auf den Balearen einen Riegel vorzuschieben.
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