IMMOBILIENSKANDAL "LUJOCASA"
Prozessauftakt im mutmaßlich größten Betrugsfall Mallorcas verzögert sich bis 2025
Eine außergerichtliche Einigung konnte am Freitag nicht erzielt werden. Die acht Angeklagten sollen Wohnobjekte verkauft haben, die nie realisiert wurden. Die mutmaßliche Betrugssumme beläuft sich auf 3,3 Millionen Euro.
Zwei der Anwälte, die mutmaßlich Betrogene im Fall "Lujocasa" vertreten, am Freitag auf dem Weg ins Landgericht. | Alejandro Sepúlveda
Zum Prozess im bislang mutmaßlich größten Immobilienbetrugsfall auf Mallorca wird es erst im Frühjahr 2025 kommen. Das gab das zuständige Landgericht Palma am Freitag bekannt. In dem Fall, der unter dem Namen Lujocasa vor Jahren für Aufsehen gesorgt hatte, geht es nach Darstellung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" um eine mutmaßliche Betrugssumme in Höhe von 3,3 Millionen Euro. Im Zentrum der Anklage steht der Immobilienunternehmer Carlos García Roldán, alias Charly, dem die Staatsanwaltschaft zur Last legt, ab 2015 insgesamt 235 Anleger um ihr Geld gebracht zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert für den Hauptangeklagten eine Haftstrafe von 16 Jahren und sechs Monaten. Sieben weitere Angeklagte sollen nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für Zeiträume von drei bis zehn Jahren hinter Gitter.
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