Schätzungsweise 30 Polizeibeamte waren nötig, um der Massenschlägerei in Palmas Viertel Pere Garau ein Ende zu bereiten. | Alejandro Sepúlveda

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Mehrere Mitglieder einer Familie haben am Donnerstagnachmittag auf Mallorca den Versuch unternommen, eine Wohnung in Palmas Stadtviertel Pere Garau in Eigeninitiative von Hausbesetzern zu befreien. Einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge ereignete sich der folgenreiche Zwischenfall gegen 15.30 Uhr in der Calle Lluís Martí. Demnach hatte die Gruppe vor, das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen und die kürzlich erworbene Wohnung notfalls mit Gewalt zu räumen.

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Allerdings habe sich rasch herausgestellt, dass die Besetzer nicht gewillt waren, das Apartment kampflos aufzugeben, so die Zeitung. In Windeseile seien Familienmitglieder der Hausbesetzer vor besagter Wohnung erschienen, bewaffnet mit Messern und Stöcken. Auf der Straße sei es dann zum Showdown gekommen, worauf besorgte Anwohner die Polizei riefen. Diese rückte Minuten später mit schätzungsweise 30 Beamten an, um dem eskalierenden Streit ein Ende zu bereiten.

Mit vereinten Kräften, so geht aus der Meldung hervor, sei es den Beamten der National- und Ortspolizei schließlich gelungen, die Massenschlägerei zu beenden. Neun Personen, die nach Polizeiangaben der Besetzerfamilie zugeordnet werden, wurden in Gewahrsam genommen.