Die Umweltorganisation Arrels Marines kritisiert diese Entscheidung. Der Bürgermeister von Pollença, Martí March den Umweltschützern zu, argumentierte jedoch, dass "die zuständigen Behörden es vorziehen, die Operation zur Beseitigung dieses 20 Meter langen Bootes zu einer Zeit durchzuführen, in der der Seeverkehr zurückgegangen ist".
Bereits am 17. August hatten zwei Rettungsschwimmer das Rathaus über auslaufendes Öl informiert. Eine entsprechende Ölsperre, die die Seenotrettungsorganisation Salvamento Marítimo am 28. Juni um das Schiff herum angebracht hatte, sei gebrochen. Sie kritisieren: "Dadurch besteht die Gefahr, dass das Meerwasser durch auslaufendes Öl und Diesel verschmutzt wird". Salvamento Marítimo hat die Dinge schließlich selbst in die Hand genommen und eine neue Eindämmungsbarriere installiert.
Das Boot ist nicht das einzige Problem, mit dem die Behörden vor Pollença zu kämpfen haben. Zuletzt wurde auch ein verlassener und halb versunkener Jetski zwischen dem Hotel Illa d'Or und dem Militärstützpunkt nahe Port de Pollença gefunden.
Bürgermeister Martí March fordert deshalb die zuständigen Behörden auf, angesichts der Probleme in der Bucht von Pollença "sorgfältig zu handeln". Aus diesem Grund hat March um ein Treffen mit Ministerpräsidentin Marga Prohens und mit Inselratspräsident Llorenç Galmés gebeten, "um alle Maßnahmen zu koordinieren, die in diesem Gebiet durchgeführt werden müssen".
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