Die Anwohner machen sich auch deshalb Sorgen, weil die Stadtverwaltung von Palma bereits vor zwei Monaten ein Schutzgitter an diesem Teil der Mauer installiert hat, da sie einsturzgefährdet sei. Andere Nachbarn erklärten der Zeitung gegenüber, dass die Restaurierungsarbeiten der gesamten Mauer vor zehn Jahren in Angriff genommen wurden, jedoch "nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden".
Wenn man auf der Promenade zum Aussichtspunkt des sogenannten „Peñon“ geht, also der ins Meer herausragenden Felszunge auf dem das gleichnamige Lokal thront, kann man deutlich erkennen, wie die Mauer nicht nur Risse aufweist, sondern auch wie das Salz immer mehr den Betonsockel aushöhlt, auf dem die Sandsteinmauer steht. "Der Zustand der Mauer verschlechtert sich immer mehr. Palmas Stadtverwaltung müsste dringend Sanierungsarbeiten vornehmen, weil Steine der Mauer bereits auf die unterhalb liegende Playa fallen", kritisierte eine Anwohnerin.
Die Verwaltungsuntätigkeit bei der Verbesserung der Promenade lässt sich nach Meinung der Nachbarschaftsvereinung nur damit erklären, dass die Kompetenzen für die Instandhaltung von öffentlichen Bauwerken in Ufernähe zwischen der Stadtverwaltung von Palma und der regionalen Küstenschutzbehörde aufgeteilt sind. Außerdem kritisiert die Stadtverwaltung, dass die Stadtverwaltung trotz eines Verbotszeichens nicht entschlossen gegen den Fahrzeugverkehr auf dieser Promenade vorgeht. Das seien in der Regel all diejenigen, die zum Restaurant El Peñón fahren.
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