Wahlverliererin soll spanische Parlamentspräsidentin in Madrid werden: PSOE schlägt Armengol für das hohe Amt vor
Der Antrag soll bei der konstituierenden Sitzung formell eingereicht werden. Nach acht Jahren als balearische Regierungschefin war sie im Mai aus dem Amt gewählt worden.
Aus Mallorca nach Madrid. Nach ihrer Schlappe bei den Regionalwahlen im Mai steht die ehemalige balearische Regierungschefin Francina Armengol trotzdem vor einem Karrieresprung. | Chema Moya
Die bei den Regionalwahlen im Mai aus dem Amt gewählte vormalige balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol soll nach dem Willen ihrer Partei den Vorsitz des Kongresses in Madrid übernehmen. Das teilte die Führung der sozialdemokratischen Partei PSOE am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Man werde Armengol im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Parlaments am Donnerstag, 17. August, als Parlamentspräsidentin vorschlagen. Ob die aus Mallorca stammende Politikerin letztlich auch die dafür notwendigen Stimmen bekäme, steht freilich auf einem anderen Papier. Derweil zieht sich die Regierungsbildung erwartungsgemäß in die Länge. Sowohl die Volkspartei PP, die bei den Parlamentswahlen am 23. Juli als Sieger hervorging, als auch die Sozialdemokraten mit dem noch amtierenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez, versuchen derzeit, Stimmen für eine Mehrheit hinter sich zu vereinen.
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