Nationalpolizisten bei einem Einsatz in Palma (Symbolbild). | Alejandro Sepúlveda

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Wenig diskret ist ein mutmaßlicher Hausbesetzer in Palmas Stadtviertel Arxiduc beim Versuch vorgegangen, die Trinkwasserleitung der Nachbarn anzuzapfen. Zunächst ließ sich der Okupa von Nachbarn ertappen, anschließend drohte er diesen mit dem Tod und ging auf sie los. Die Nationalpolizei nahm den aus Ecuador stammenden Mann nach kurzer Suche und unter Mithilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung wenig später fest. Der Vorfall ereignete sich dem MM-Schwesterblatt "Ultima Hora" zufolge bereits am vergangenen Freitag.

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Als der Festgenommene im Begriff war, sich mit provisorischem Werkzeug Zugang zur öffentlichen Wasserversorgung zu verschaffen, stellte ihn ein Anwohner zur Rede. Doch anstatt kleinlaut von dannen zu ziehen, überschüttete der Südamerikaner diesen mit Beleidigungen und Morddrohungen. Die lauten Hasstiraden riefen indes einen weiteren Anwohner auf den Plan, der seinem Nachbarn beistehen wollte. Ab diesen Zeitpunkt geriet die Szene offenbar außer Kontrolle.

Auf einer nahegelegenen Baustelle besorgte sich der Festgenommene eine Betonstange und näherte sich wutschäumend dem Fenster des zweiten Anwohners. Während er dieses kurzerhand einschlug, überhäufte er den geschockten Bewohner mehrmals mit Morddrohungen. Von dessen Fenster ließ der Ecuadorianer erst ab, als er sich einer Schnittverletzung an einer Hand gewahr wurde. Blutend entfernte er sich daraufhin vom Ort des Geschehens. Kurze Zeit später trafen die Beamten der Nationalpolizei ein, die den Okupa in Gewahrsam nahmen.