"Die Fische kommen nicht mehr". Eine aus Mallorca stammende Influencerin forderte ihre Follower auf, keine Videos von Buchten und Stränden mehr ins Netz zu stellen. | Ultima Hora

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Eine mallorquinische Influencerin hat ihre Gefolgschaft aufgefordert, den Namen und die Ortsangabe von Buchten und Stränden der Insel in den sozialen Medien nicht preiszugeben. Man tue Mallorca und dem Ökosystem damit keinen Gefallen, befand die TikTokerin @poisonscorpio01. "Hört bitte auf, Videos über Mallorca zu machen, ihr tragt damit nur dazu dabei, dass unser Ökosystem Schaden nimmt", argumentiert die TikTokerin in ihrem Video.

@poisonscorpio01 Porfavor no hagáis mas videos de Mallorca, estais siendo cómplices de la destrucción de todos nuestros ecosistemas. Venid, discrutad y ya. #mallorca #calasmallorca #masificacion #turismomallorca ♬ sonido original - Scorpio

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Stattdessen legte sie der Internetgemeinde nahe, die natürlichen Schönheiten Mallorcas ohne gezücktem Smartphone zu genießen. "Wegen ein paar Likes tragt ihr zur Zerstörung der Insel bei", ging die junge Frau mit ihren Anhängern hart ins Gericht. Jedes Video habe zur Folge, "dass immer mehr Leute kommen, die ihre aufgebrauchten Sonnencremetuben und Bierdosen im Sand zurücklassen". Was dagegen zunehmend ausbliebe, seien die Fische im Meer.

Nicht bei allen ihrer Follower kam der Aufruf zum Video-Boykott mallorquinischer Strände gut an. "Ist ja schön und gut, dass du aus Mallorca bist", schrieb jemand in die Kommentarspalte, "das heißt aber nicht, dass du exklusiven Anspruch auf die Buchten hast". Ein anderer User erinnerte die besorgte Mallorquinerin daran, "dass wir uns zwar über den Tourismus beschweren, aber dabei vergessen, dass wir ohne ihn nichts wären".