Fünf junge Männer, darunter zwei Minderjährige, wurden von der spanischen Nationalpolizei festgenommen, da ihnen vorgeworfen wird, an zumindest vier Raubüberfällen beteiligt zu sein. Die mutmaßlichen Kriminellen besitzen allesamt die algerische Staatsangehörigkeit und sind bereits mehrfach vorbestraft.
Einer der Vorfälle hat sich der spanischsprachigen MM-Schwesterzeitung zufolge am Mittwoch gegen 4:30 Uhr ereignet. Zwei junge Touristinnen zu dem Zeitpunkt mit Freunden an Palmas Prachtboulevard Paseo Marítimo unterwegs, als sie bemerkt haben, dass sie von einer Gruppe Unbekannter verfolgt wurden. Einer der Verdächtigen näherte sich ihnen und gab vor, seine Schnürsenkel zu binden. In dem Moment näherte sich ein anderes Mitglied der Bande den Frauen von hinten und versuchte ihnen eine Handtasche zu entreißen, wobei es zu einem Gerangel kam. Ein weiterer Mittäter kam hinzu und begann, die beiden jungen Opfer zu schlagen.
Die Polizei wurden über die Geschehnisse informiert. Kurz darauf trafen die Beamten am Tatort ein, auch ein Krankenwagen kam hinzu. Das medizinische Personal kümmerte sich um die Verletzten, während es den Polizisten gelang, die mutmaßlichen Übeltäter zu fassen. Bei der Diebesbande konnten unter anderem Mobiltelefone, Bankkarten, Dokumente sichergestellt werden, die zum Teil den beiden Urlauberinnen gehörten. Mit anderen, zuvor gestohlenen Karten haben die Ganoven bereits diverse Bank-Transaktionen durchgeführt. Ein Gericht veranlasste, dass die drei erwachsenen Übeltäter ins Gefängnis kamen, die minderjährigen hingegen in die Jugendstrafanstalt "Es Pinaret".
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