Die amtierende Bürgermeisterin des Aprikosendorfes, Xisca Mora, forderte die Anwohner eindringlich auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Sie riet auch davon ab, das Auto zu benutzen. Auf der Ma 5100 wurden einige Autofahrer von den Regenmassen überrascht und mussten von Angehörigen der Feuerwehr aus ihren Gefährten befreit werden.
In Porreres fielen 78 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter. Anders als dort regnete es in Palma zwar, aber die Mengen waren recht gering. In anderen Gegenden fiel überhaupt kein Niederschlag. Für die Mitte, den Südwesten und den Südender Insel galt am Sonntag die Warnstufe Orange.
Bereits am Samstag hette es an einigen Stellen extrem viel auf der Insel geregnet: Spitzenreiter war laut dem Prognosedienst Aemet der Weinort Binissalem mit sage und schreibe 77,4 Litern Regen auf dem Quadratmeter. Auf Platz 2 rangierte das Steilküsten-Dorf Banyalbufar mit immerhin noch 49 Litern.
Erheblich weniger Gewitterregen fiel am Samstag in Pollença (4,4 Liter) Escorca (5,2), am Kloster Lluc (4,1) und in Porreres (1,8). In den anderen Orten der Insel ging bei angenehmen Höchstwerten zwischen 25 und 26 Grad und schwachem sowie mitunter böigem Wind kein einziger Tropfen nieder. Nachts blieb es zwischen 14 und 17 Grad aushaltbar.
Ab Dienstag ändert sich die Wetterlage: Es regnet immer weniger und es wird immer wärmer. Am kommenden Wochenende sollen die Temperaturen bei viel Sonne auf 27 bis 28 Grad steigen. Was den anstehenden Sommer anbelangt, so rechnet der Meteored-Dienst laut einer kürzlich veröffentlichten Prognose durchaus mit Hitzewellen. Alles in allem soll die Jahreszeit wärmer als im Durchschnitt sein. Im vergangenen Jahr waren auf Mallorca vier Hitzewellen mit Werten über 35 Grad verzeichnet, so viele wie sehr selten zuvor. Auch das Meer, das jetzt mit 21 Grad noch recht kühl ist, hatte sich auf fast 30 Grad erhitzt.
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