Beamte der Guardia Civil vor dem Haus in Port d'Andratx. | Ultima Hora

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Nach der Aussperrung einer deutschen Familie aus einem Haus in Port d'Andratx im Südwesten von Mallorca vor etwa einer Woche hat sich jetzt erstmals der ebenfalls aus der Bundesrepublik stammende Besitzer der Immobilie zu Wort gemeldet. Die Residenten hätten lediglich eine Kaufoption unterzeichnet, aber noch gar kein Geld gezahlt, begründete der Mann seine Aktion gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Er war festgenommen worden und musste eine Nacht in einer Zelle verbringen.

Die Familienmitglieder hätten sich mit dem Anliegen Zutritt zu dem Haus verschafft, dass sie einige Verschönerungen durchführen wollten, so der Besitzer weiter. Dann hätten sie sich unzulässigerweise Zweitschlüssel herstellen lassen und am Ende sogar das Schloss ausgetauscht. Der Hausbesitzer führte des weiteren aus, dass die anderen Deutschen ihm gegenüber behauptet hätten, zwei Immobilien in Port d'Andratx zu besitzen, also solvent zu sein. Das stimme aber nicht.

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Der Besitzer hatte die Familie daraufhin vor etwa einer Woche ausgesperrt und den Hausrat vor das Anwesen gestellt. Zuvor hatte er das Schloss ausgewechselt. Nunmehr halte sich die Familie unrechtmäßig in dem Gebäude auf, während er in einem Hotel leben müsse, so der Mann gegenüber "Ultima Hora".

Das betroffene Gebäude befindet sich nahe dem S'Aluet-Kreisverkehr an der Hauptstraße zwischen dem Dorf Andratx und dem Hafen.