In der Regel ohne es zu wissen, folgen viele Touristen bereits heute Ratschlägen, die durch Künstliche Intelligenz zustande kommen. Auf dieser basieren nämlich sogenannte Empfehlungssysteme, wie sie etwa auf Hotelbuchungsplattformen zum Einsatz kommen. Die schiere Größe des Angebots dort macht eine Vorauswahl nötig. Damit diese sich den Kundenwünschen möglichst genau anpasst, kommen mehr oder weniger intelligente Systeme zum Einsatz, die aufgrund der Daten des Kunden sowie dessen Interaktionen aus der Vergangenheit eine Liste der mutmaßlich interessantesten Angebote zusammenstellen.
"Ich sehe gerade im Tourismus eine ganze Menge von Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz", sagt Professor Francisco Perales von der Fakultät für Mathematik und Informatik der Balearen-Universität. Beispielsweise bei der Implementierung der Zirkularwirtschaft, von der auf Mallorca letzthin so viel die Rede ist. "KI-Systeme können zirkularwirtschaftliche Prozesse simulieren und so aufwendige und teure Tests ersetzen."
Zahlreiche Unternehmen auch in der Tourismusbranche setzen derweil auf sogenannte Chatbots, um Kundenanfragen zu beantworten. Statt mit einem lebendigen Mitarbeiter kommunizieren die Kunden nur noch mit einer Maschine – häufig nur mit mäßigem Erfolg. Fluggesellschaften wiederum setzen auf KI-Anwendungen, mit deren Hilfe prognostiziert werden kann, wie viele Passagiere entweder ihren Flug absagen oder nicht antreten werden. Auf dieser Grundlage werden dann bei Bedarf mehr Tickets verkauft, als Plätze im Flieger vorhanden sind. Auch hier kommt es immer wieder zu Problemen, wenn sich nämlich die Prognose als falsch erweist und dann irgendjemand am Boden bleiben muss.
In der Gastronomie hat es auf Mallorca bereits Versuche mit Robotern gegeben. So schaffte der Besitzer eines Restaurants in Sa Cabaneta im vergangenen Jahr für immerhin 11.000 Euro eine solche Maschine an. „Bella”, so ihr Name, verrichtete ihre Arbeit zunächst auch zur vollsten Zufriedenheit nicht nur ihres Besitzers, sondern auch der Kunden. „Sie macht bereitwillig Überstunden, ist immer höflich und ihre Batterie hält zwölf Stunden”, sagte der Wirt im Frühjahr 2022 einem Reporter der Tageszeitung „Ultima Hora”. Auf Dauer aber handelte es sich offenbar nicht um eine Arbeitserleichterung. „Es war halt kein wirklicher Kellner, sondern nur eine Art Tellerträger”, so ein Restaurant-Mitarbeiter in der vergangenen Woche gegenüber MM. Schließlich habe man menschliches Personal gefunden und „Bella” daraufhin wieder abgeschafft.
2 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
"KI" geistert überall herum und dabei hat bis Dato, und >>>Gott sei Dank<<" noch niemand "KI" künstliche "Intelligenz" wirklich geschaffen. Wie kann man Intelligenz definieren? sh. Was ist Intelligenz? | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit Der Begriff stammt vom lateinischen Wort "intellegere" ab und bedeutet einsehen, verstehen oder begreifen. Intelligenz umschreibt die Fähigkeit, sich in neuen Situationen zurechtzufinden und Aufgaben durch Denken zu lösen. Es geht also um die kognitive Leistungsfähigkeit eines Menschen. 08.02.2019.. https://www.ndr.de › Was-ist-Intelligenz,intelligenz114 Wie also ein Computer "Denkt", haben seine Erschaffer bereits in einer Ereignis- und Aktionskette "voraus Gedacht", die sie bei Bedarf weiter ergänzen. Transaktionen nennt man das. Immer nach dem digitalen Systen 0 oder 1, ja oder nein. Eigentlich ganz primitiv. ABER alles passiert mit unfassbarer Geschwindigkeit in z.B. Teraflops. Floating Point Operations Per Second. Die Speichervoluminat des menschlichen Gehirns beträgt zwischen 10 Terabytes und 5 Petabytes (=5 Millionen Gigabytes) Eine räumliche Größe inform von Speicherschränken darzustellen, hat bisher noch niemand versucht. Sie dürfte gigantisch sein. Das ist aber nur eine Seite des Gehirns, die Intelligenz ist aber der "Herr" ! Wissen Sie wann KI Realität sein wird? Ich sags Ihnen, ------>>> wenn "KI" festgestellt hat, das Sie * unberechenbar, * störanfällig, * wiederholt reparaturbedürftig, * unlogisch, * ethisch und moralisch sind * und sich von Gefühlen lenken lassen, .. also unbrauchbar sind, um störungsfrei und Stupide durch und ohne Pause funktionieren zu können, also zu ersetzen sind. Weil auch eine Reparatur zwecklos ist, werden sie entsorgt? - Noch Fragen, Kienzle ? Liebe User, Gott sei Dank befasst sich der Ethikrat der Regierung mit den potentiellen, unser Leben bedrohenden Folgen. Also lasst Euch keinen KI-Bären aufbinden. Es ist und bleibt Sience Fiction. Denn die ""Intelligenz eines menschliches Gehirns"" nach zu bilden, ist bis heut nicht mal mit den modernsten Superkomputern gelungen, die ganze Gebäudekompexe umfassen und die Energie einer ganzen Goßstadt benötigen. Beispiel = # Die größten Computer der Welt - Computerheller.ch- https://computerheller.ch/die-grosten-computer-der-welt/
Ob es künstliche Intelligenz gibt, könnre man auch bezweifeln. Allenfalls eine Simulation von Intelligenz, die das Resultat von Wahrscheinlichkeitberechnungen aus verfügbaren Daten ist. Je nach dem, wie die Algorithmen dimensioniert und parametrisiert sind, kann es auch zu ,,biased results" kommen, was zu einer unfairen Selektion führt. Bei allem sollte man alle ,,pros und cons" von KI sorgfältig und unvoreingenommen abwägen.