Die Schlägerei verlagerte sich auf die offene Straße. | Ultima Hora

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Im britischen Feriendorado Magaluf im Südwesten von Mallorca haben sich in der Nacht zum Sonntag etwa 50 Personen auf offener Straße eine wilde Schlägerei geliefert. Beteiligt waren neben jungen britischen Urlaubern Spanier, lateinamerikanische Staatsangehörige, Marokkaner und Algerier. Ihren Anfang hatte die Prügelei im Inneren eines Lokals genommen. Dort hatten Spanier begonnen, aufeinander einzuschlagen.

Es ist noch unklar, was die Prügelei ausgelöst haben könnte. Das Ganze zog sich bis in die Morgenstunden vor allem auf der Avenida de l'Olivera hin. Polizisten mussten einschreiten und nahmen mehrere Schläger fest. Diese hatten auch mit Gegenständen um sich geworfen. Sie griffen sich auch gegenseitig mit Glasflaschen an. Erst nach mehreren Stunden konnte die Lage beruhigt werden.

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Ein Augenzeuge sagte der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", dass einige der Beteiligten extra aus Problemvierteln von Palma angereist seien, um in Magaluf gewalttätig zu werden. Es habe sich um Bewohner der berüchtigten Drogensiedlung Son Banya und des Unterklassen-"Barrios" Corea gehandelt.

Nach Magaluf zieht es vor allem Exzesstouristen aus Großbritannien. In den Sommermonaten kommt es dort immer wieder zu Problemen: Manche Urlauber springen von Balkonen, andere prügeln sich alkoholisiert in Bars, wiederum andere werden von "Klauhuren" um ihr Geld gebracht.