Die Geschehnisse in Llucmajor gehen auf März 2016 zurück. Die Angeklagte soll das Opfer während des Geschlechtsverkehrs mit ihrem eigenen Mann mit Gegenständen gewaltsam penetriert haben. Die Prostituierte erlitt dabei schwere Verletzungen und musste notoperiert werden. Sie wurde für fünf Tage auf der Intensivstation behandelt und musste über einen Monat stationär behandelt werden. Die beiden Angeklagten bestritten vor Gericht, die Frau gefoltert zu haben, und behaupteten, sie hätte sich die Verletzungen selbst zugefügt, indem sie sich eine Flasche in den Genitalbereich eingeführt hätten.
Die Ärzte der schwerverletzten Frau widersprachen jedoch dieser Version. Das Gericht verurteilte den Mann folglich zu 14 Jahren, die Frau zu 12,5 Jahren Gefängnis. Zudem müssen sie an das Opfer eine Entschädigung in Höhe von 84.000 Euro zahlen.
"Sie hat mich angezeigt, weil sie ihr Sexspielzeug verloren hat"
Bei dem weiteren Gerichtsprozess wurde in Palma ein Mann zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren verurteilt, zudem muss er seinem Opfer eine Entschädigung in Höhe von 30.000 Euro zahlen. Die Frau hatte ihren Expartner erst kürzlich nach der Trennung angezeigt. Er soll sie gefesselt und gewaltsam zu Analverkehr gezwungen haben. Der Angeklagte bestritt seine Schuld und behauptete, der Sex habe einvernehmlich stattgefunden. "Sie hat mich nur angezeigt, weil sie ihr Spielzeug, verloren hat", so der Mann. Der Vorfall hatte sich im Juni 2014 ereignt, erst sechs Jahre danach trennte sich das Paar getrennt. "Ich habe ihn geliebt und war emotional von ihm abhängig", so die Frau vor Gericht.
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