Gleich mehrere Betriebe meldeten, dass der mutmaßliche Betrüger anscheinend immer dieselbe Masche angewandt hatte: Der "falsche Kunde" buchte über die Websites der Unterkünfte mehrere Übernachtungen. Als die Person die Hotels aufsuchte, wurde ihr gesagt, dass die Zahlung noch im selben Moment erfolgen müsste. Bei der Schlüsselübergabe für das Zimmer zeigte der Hotel-Preller aber ein gefälschtes Dokument, das die Zahlung bestätigen sollte.
Als die Inhaber des Betriebs feststellten, dass die Zahlung nicht erfolgt war, informierten sie den jungen Mann. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung Ultima Hora berichtete, gab er die Nummer einer Kreditkarte an, die von der zugehörigen Bank nicht akzeptiert worden war. Der Blender habe zudem das Telefon in dem Hotelzimmer aufgehängt und sei nicht an sein Mobiltelefon gegangen. Am darauffolgenden Tag habe er die Herberge verlassen, ohne an der Rezeption eine Nachricht zu hinterlassen und habe seinen Koffer zurückgelassen.
In dem zweiten Fall habe sich die Person als Angestellter einer Versicherungsfirma ausgegeben. Per E-Mail habe er in einem anderen Hotel Übernachtungen für elf Personen gebucht, und zudem einen Zahlungsnachweis dokumentiert. In Wirklichkeit sei die Zahlung jedoch niemals geleistet worden. Auch hier gelang es ihm, in dem Gästehaus zu übernachten und am darauffolgenden Tag spurlos zu verschwinden.
Der mutmaßliche Betrüger bewerkstelligte es sogar, sich sogar ein drittes Mal "kostenlos" in ein Hotel einzuquartieren. Diesmal gab sich der Mann als Fluglotse aus und wiederholte seinen "Modus Operandi" und reichte seine gefälschten Zahlungsbelege ein. Vergangene Woche gelang es der Polizei anhand der Spuren und der Beweislage, den Mann letztendlich festzunehmen.
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