Mehrere ungewöhnliche Eheschließungen auf Mallorca ließen bei der Polizei die Alarmglocken läuten. | P. Bork (Pixelio)
Binissalem, Mallorca27.01.23 10:10
Ein Rechtsanwalt steht in Binissalem vor Gericht, da ihm vorgeworfen wird, "falsche" Ehen zwischen Bürgern aus Südamerika und der EU arrangiert zu haben. Die Antragsteller, die aus Argentinien und Brasilien stammten und transgender sind, hätten hierfür Beträge zwischen 1500 und 2500 Euro für die Erledigung der Formalitäten gezahlt. Der Beschuldigte soll ein Mitglied der Madrider Anwaltskammer sein – für die bürokratischen Operationen fälschte er bestimmte Daten und Dokumente wie Wohnanmeldungen, und kümmerte sich um die "legalen" Anmeldungen der Antragsteller als Residenten in der Europäischen Union.
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