Der Natura Parc befindet sich in Santa Eugènia. | Archiv

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Insgesamt 26 entlaufene Tiere sind nach der Silvesternacht auf Mallorca im Tierpark Natura Parc aufgenommen worden. Nach Angaben des Direktors des Parks, Mariano Mas, handelt es sich bei den Vierbeinern hauptsächlich um Hunde. Allerdings wurde auch ein Pferd nach der Neujahresnacht in dem Park untergebracht. Das Team des Natura Parcs ist in 46 Gemeinden auf der Insel im Einsatz, um entlaufene Tiere aufzunehmen. Dabei kooperiert die Vereinigung mit der Polizei und den Gemeindeverwaltungen. "Zunächst wird dabei der Chip des jeweiligen Tieres ausgewertet und die Besitzer kontaktiert. Ist keine Registrierung vorhanden, geben wir die Tiere zur Vermittlung frei", erklärt Mas.

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Aufgrund des lauten Geräuschpegels während der Silvesternacht kommt es immer wieder vor, dass sich Haustiere erschrecken und flüchten. "Die meisten Tiere konnten mittlerweile wieder zu ihren Besitzern zurückgebracht werden", so Mas weiter. Einige Gemeinden auf Mallorca hatten bereits im alten Jahr angekündigt, Böller und Raketen zu verbieten. Dazu gehörte unter anderem die Gemeinde Manacor im Osten der Insel. Das Verbot gilt auch für die Feierlichkeiten anlässlich der Heiligen Drei Könige, die am 5. Januar beginnen, sowie das Sant-Antoni-Fest, das ab dem 16. Januar gefeiert wird.

Generell soll in Spanien künftig noch stärker auf das Tierwohl geachtet werden. Ein Anfang August vom spanischen Kabinett verabschiedetes, aber noch nicht in Kraft getretenes neues Tierschutzgesetz sieht einige Änderungen vor. So müssen Katzen, die auch auf der Straße unterwegs sind, kastriert veziehungsweise sterilisiert werden. Zudem dürfen Privatpersonen nicht mehr alle Arten von Haustieren halten. Zu den dann verbotenen zählen unter anderem Spinnen, Echsen aller Art, Geckos oder Schlangen, Meerschweinchen, Hamster und Schildkröten. Mehr Informationen zum Tierschutzgesetz finden Sie hier.