Nach dem schweren Unfall mit einer totgefahrenen britischen Touristin auf dem Uferboulevard Paseo Marítimo in Palma de Mallorca wird darüber spekuliert, wie es auf gerader Strecke dazu kommen konnte. Laut der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora sagte die inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzte Fahrerin des SUV-Autos aus, dass sie abgelenkt gewesen sei und deswegen am frühen Mittwochabend auf den Mittelstreifen geraten sei, wo die Britin und ihr Ehemann standen.
Die Fahrerin erlaubte den Ermittlern außerdem, ihre Handy-Daten zu analysieren. Damit will sie ausschließen, dass ein Gespräch während der Fahrt Ursache des Unfalls gewesen sein könnte. Ein Test schloss inzwischen aus, dass die Frau unter Alkoholeinfluss stand. Sie gab beim Verhör durch Beamte der Nationalpolizei an, dass sie sich an nichts weiter erinnere als den Zusammenstoß mit den wartenden Urlaubern.
Ermittler entdeckten an dem Auto einen beschädigten Reifen. Sie glauben jedoch nach Informationen von Ultima Hora nicht, dass dieser die Ursache für das tragische Ereignis war. Vielmehr sind sie offenbar davon überzeugt, dass der Reifen nach dem schnellen Herauffahren auf den Mittelstreifen ramponiert wurde.
Die Fahrerin hatte am Mittwoch gegen 18 Uhr die Kontrolle über ihren Opel Frontera verloren. Sie überfuhr dann die Briten, die an einem Zebrastreifen warteten, um sich Richtung Meer zu begeben. Zahlreiche Personen wurden Zeugen des schweren Unfalls, der Ehemann des Todesopfers wurde schwer verletzt ins Inselkrankenhaus Son Espases gebracht.
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