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Insgesamt standen 44 Fahrzeuge unter Wasser und 80 Anwohner waren betroffen: In Pont d'Inca bei Marratxí führte der Bruch einer Leitung des Wasserversorgers Emaya am Samstagmorgen auf einem Parkplatz und im Keller eines Gebäudes zu einer Überschwemmung. Die Bewohner des betroffenen Gebäudes sollen das Haus bereits verlassen haben. Auch die Polizei, der Zivilschutz und die Feuerwehr waren bereits vor Ort. Zudem soll auch eine Baustelle überflutet worden sein.

Die Anwohner des vom Wasserschaden betroffenen Gebäudes haben das Haus bereits verlassen.
Die Anwohner des vom Wasserschaden betroffenen Gebäudes haben das Haus bereits verlassen. (Foto: Ultima Hora)
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Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung Ultima Hora berichtete, hätten Elektriker bereits die in der Nähe befindlichen Stromleitungen deaktiviert und Fachleute sowie die Feuerwehr würden mithilfe von Baggern daran arbeiten, das Wasser abzulassen. Auch ein Architekt solle hinzugezogen werden, um den Schaden zu begutachten. Einer der Betroffenen sagte: "Mein Nachbar klopfte um 8.25 Uhr an meine Tür und sagte, dass mein Auto im Wasser schwimmen würde. Ich ging zum Abstellplatz hinunter und konnte sehen, dass ein Teil des Parkplatzes bereits überflutet war und der vordere Teil meines Auto bereits im Wasser versenkt war."

Auch der Bürgermeister von Marratxí, Miquel Cabot, begab sich nach Pont d'Inca, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen: "Das Problem ist, dass es sich um ein großes Emaya-Rohr handelte. Nach dem Durchbruch lief viel Wasser auf eine Baustelle, von wo es anschließend in mehrere Keller gelangt ist und davon drei überflutete. Wir haben die Situation jetzt unter Kontrolle und arbeiten an der Reparatur des Lecks. Einige Anwohner hatten noch genügend Zeit, ihre Autos in Sicherheit zu bringen, andere jedoch nicht, denn innerhalb von nur einer halben Stunde stand alles unter Wasser."