Wer im Tramuntana-Gebirge denkmalgeschützte Gebäude besprüht, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. | Grup Serra

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Wer denkmalgeschützte Gemäuer im Tramuntana-Gebiet mit Graffiti-Schmierereien besprüht, muss künftig mit einer Geldstrafe zwischen 6001 Euro und einer Million Euro rechnen. Ein neuer Gesetzentwurf über die Kulturlandschaft der Serra de Tramuntana wurde am Mittwoch von der Präsidentin des Inselrats Catalina Cladera vorgestellt. Dieser muss aber noch vom Parlament verabschiedet werden.

Demzufolge werden die Strafbestände in leichte, schwere und sehr schwere Fälle unterteilt. Die Übertretung von zeitweiligen Zugangsbeschränkungen zu bestimmten Gebieten des Tramuntana-Gebirges, beispielsweise während der Sommermonate auf der Formentor-Halbinsel, sowie das Aufstellen von Plattformen, Gegenständen oder Schildern, die die Olivenhaine und jahrtausendalte Olivenbäume beschädigen oder aber deren Ästhetik beeinträchtigen könnten, werden als geringfügige Verstöße eingestuft und mit Geldstrafen zwischen 300 und 6000 Euro geahndet.

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Wird das Graffiti auf die Fassade von Gebäuden, Anlagen, Denkmälern, Felsen oder Mauern (einschließlich Klippen) gemalt, gilt dies als schweres Vergehen und wird mit einer Geldstrafe zwischen 6001 und 150.000 Euro geahndet.

Die Höhe des Bußgeldes kann bis zu einer Million Euro betragen, wenn das Graffiti historisches Erbe beschädigt. Neben der Zahlung des entsprechenden Bußgeldes müssen die Verantwortlichen den ursprünglichen Zustand wiederherstellen und für alle durch ihr Handeln verursachten Schäden und Verluste aufkommen. Schwere und sehr schwere Straftaten verjähren erst acht Jahre nach der Begehung.