Chaos und Randale: Ein von den Hoteliers an der Playa de Palma beauftragter Privatdetektiv hat 800 Gesetzesverstöße aufgedeckt. | P. Lozano

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Lärm, Kriminalität, Gewalt, Drogen und Dreck sind die größten Feinde für einen Ferienort, da sie sich äußert schädlich auf dessen Image unter Urlaubsgästen auswirken können. Das gilt insbesondere für die Playa de Palma, die seit Jahren versucht, ihren Ruf als Tummelplatz ausländischer Sauf- und Partytouristen abzuschütteln. Aus diesem Grund gelten mittlerweile strikte Verordnungen und Benimmregeln von Palmas Stadtverwaltung, die sich sowohl an die Urlauber als auch an die Betreiber von Vergnügungslokalen richten.

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Die Kontrolle darüber, ob die Normen eingehalten werden, obliegt der Lokalpolizei von Palma. Doch deren Präsenz auf der Straße ist nach Meinung der Hoteliersvereinigung der Playa de Palma längst nicht ausreichend. Um diese Behauptung zu beweisen, beauftragten die Hoteliers einen Monat lang einen Privatdetektiv mit dem Aufspüren von Verstößen gegen die vorgeschriebenen Benimmregeln und Verordnungen in Musiklokalen und Geschäften entlang der Ferienmeile. Ergebnis: Der Privatdetektiv registrierte mehr als 800 Gesetzesüberschreitungen. Die Hoteliers haben seine detaillierte Liste mit den Verstößen jetzt der Stadtverwaltung präsentiert. In der Hoffnung, dass sich die Situation bald bessert.