Jungfräulich, blütenweiß, fast leer: Der Strand bei Sa Ràpita im November. | Ingo Thor

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Der ehedem mit Seegras bedeckte weißsandige Strand von Sa Ràpita im Süden von Mallorca ist fast völlig davon befreit worden. Bei einer MM-Ortsbegehung am Sonntag sonnten sich bei 24 bis 25 Grad nicht wenige Badegäste vor dem türkisblauen Meer. Mit diesem Strand beginnt ein mehrere Kilometer langer Abschnitt von Es Trenc, der an dem Dorf Ses Covetes endet.

Es ist schön, im türkisblauen Wasser zu stehen und sich die Sonne auf den Rücken scheinen zu lassen.

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Die Seegrasberge in der Gegend hatten in den vergangenen Jahren auch bei deutschen Residenten und Urlaubern wegen ihres penetranten Geruchs in sozialen Netzwerken gehäuft zu Unmutsäußerungen geführt. Auch der besonders weiße Sand, wegen dem es Millionen Urlauber auf die Insel zieht, war auf einer größeren Fläche nicht mehr zu sehen.

Die Gegend am Es-Trenc-Strand ist seit einigen Jahren in Naturpark. Deswegen wurde längere Zeit darauf verzichtet, das angeschwemmte Seegras behördlicherseits wegzuräumen. Auch die Dünen hinter dem Strand dürfen nicht betreten werden. Vor der Schaffung des Naturparks waren diese örtlich von Besuchern massiv verschmutzt worden. Am Sonntag machte der Strand einen jungfräulichen Eindruck: Die Liegenverleiher sind schon seit Wochen weg, das gilt auch für die hölzernen Strandbars, die sich dort im Sommer befanden. Früher befanden sich hinter dem Es-Trenc-Strand Stein-"Chiringuitos", die aber auf politischen Druck abgerissen wurden.