Wie die viel längere Blanquerna führt sie vom Innenstadtring Avenidas weg vom Zentrum. Die neue Nuredduna, die am Freitag ab 17 Uhr mit einem bunten Fest eingeweiht wird, wirkt bei der MM-Ortsbegehung aufgeräumt. Ein modern gestylter Springbrunnen und ein kleiner Spielplatz befinden sich nahe zwei Fitness-Studios unter den Bäumen. Auf der Straße, benannt nach einer vom Schriftsteller Miguel Costa y Llobera (1854 - 1922) ersonnenen feenhaften Kunstfigur, ist der Übergang von der wuselig-höherklassigen Innenstadt zum ruhigeren und schlichteren Pere-Garau-Viertel greifbar: Während man in der pünktlich zur Neugestaltung wiedereröffneten Bar Monaco einen gewissen vornehm-gediegenen Old-Style-Odem vespüren kann, sitzen draußen auf den Holzbänken hier und dort unangepasste Biertrinker, die als Inventar der teils ärmlicheren Umgebung identifiziert werden können.
Dass die Gegend auf dem Weg ist, schicker zu werden, sieht man nicht nur an der neu gestalteten Straße, sondern auch, wenn man das nicht mit Graffiti verunstaltete Boutique-Hotel Nou Baleares am Columnas-Platz betritt, das sogar über eine fesche Dachterrasse verfügt. Dennoch: Touristen verirren sich kaum hierher.
Mit der neuen „Peatonal” fährt die Stadt ihren fußgänger- und radfahrerfreundlichen Kurs konsequent weiter. Das größte anstehende Projekt in dieser Hinsicht ist der Paseo Marítimo, der ab November grüner werden und auf dem weniger Autos fahren sollen.
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