Sogenannte Cubesats werden seit 2004 in der Raumfahrt eingesetzt. Sie sind gerade einmal 10 Zentimeter hoch/breit/lang und wiegen knapp eineinhalb Kilogramm. | NASA

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Im Rahmen eines Forschungsprojektes plant die Universität den Bau eines Mini-Satelliten, um ihn zu wissenschaftlichen Zwecken in den Weltraum zu schicken. Das Projekt mit dem Namen „KubeSat@IB“ ist Teil einer öffentlichen Workshop-Veranstaltungsreihe, die in den kommenden Monaten auf Ibiza, Menorca und Mallorca stattfindet.

Nano-Satelliten oder auch Cubesats (cube engl. Würfel, da ihre Grundform würfelförmig ist) wurden erstmals Ende der 1990er Jahre von der Stanford University in Kalifornien entwickelt. Seit 2004 werden sie von verschiedenen Ländern auch in der Raumfahrt für wissenschaftliche Forschungsarbeiten und Telekommunikationszwecke eingesetzt. Nano-Satelliten haben eine Länge von gerade einmal 10 Zentimetern und ein Gewicht von eineinhalb Kilogramm. Aufgrund der in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelten Miniaturisierung von elektronischen Bauteilen können solche Mini-Satelliten für diverse Aufgaben außerhalb der Erdatmosphäre eingesetzt werden. Zudem sind sie im Vergleich zu herkömmlichen Satelliten sehr viel günstiger im Bau.

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Die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA kündigte vor wenigen Wochen an, im Zuge der geplanten Mondreise noch in diesem Jahr einen Nano-Satelliten auf dem Erdtrabanten landen zu lassen.

So weit wird der von der Balearen-Uni geplante Cubesat wohl nicht kommen. Er soll an Bord einer Trägerrakete der europäischen Raumfahrtbehörde Esa in den nächsten Jahren in eine Erdumlaufbahn geschossen werden, um dort vor allem meteorologische Daten zu sammeln.