Diese Migranten und ihre Boote wuden in Portocolom aufgefriffen. | Gori Vicens

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Damit wurden zwischen Freitag und dem heutigen Sonntag in den Gewässern von Mallorca, Cabrera, Ibiza und Formentera bislang 22 Boote, sogenannte „Pateras“, mit insgesamt 371 Personen an Bord aufgegriffen. Am Freitag erreichten 135 Migranten die Inseln, am Samstag waren es 211 Personen. Auf Mallorca gingen an den beiden vergangenen Tagen 75 illegale Einwanderer an Land, auf Cabrera waren es 122 Menschen, die in sieben Booten unterwegs waren.

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Die Migranten bleiben in Verwahrung der Nationalpolizei, bis die Formalitäten für ihre illegale Einreise nach Spanien abgeschlossen sind. Weil es nicht genügend Zellen auf den Revieren in Palma und Manacor gibt, wurden die Migranten in Son Tous in Palma untergebracht. Dort hat die Balearenregierung ein Gelände mit Zelten und Containern zur Verfügung gestellt.

Insgesamt kamen in diesem Jahr bisher 1.348 illegale Migranten in 96 „Pateras“ an. Die Schleusung von illegalen Migranten von der algerischen Küste in balearische Gewässer wird, so der Vorwurf der Justizbehörden, organisiert von Kriminellen betrieben. Die Migranten müssen hohe Beträge zahlen, um nach Europa gebracht zu werden.