Die Polizei auf Mallora hat einen Deutschen wegen Versicherungsbetrugs festgenommen. | Archiv

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Die National-Polizei hat einen 20-jährigen deutschen Urlauber in Palma verhaftet, weil zuvor auf einer Dienststelle einen vermeidlichen Raubüberfall gemeldet hatte. Er sei nach dem Verlassen eines Nachtclubs um 7 Uhr morgens von einem Unbekannten mit einer 20 Zentimeter langen Messerklinge bedroht worden und man habe ihm sein neues Smartphone sowie sein Bargeld abgenommen. Der 20-Jährige behauptet, das gestohlene Telefon habe einen Wert von ungefähr 1000 Euro und die Anzeige müsse er für die Versicherung aufgeben.

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Nachdem den Beamten auf der Dienststelle die Geschichte nicht ganz schlüssig erschien, verhörten sie den jungen Mann eingängiger, wodurch er sich in immer größere Ungereimtheiten verstrickt haben soll und schließlich einräumte, nicht überfallen worden zu sein. Er habe Handy und Geld verloren und wolle sich dennoch das Geld von der Versicherung wieder holen. In Spanien erfüllt diese Aussage den Tatbestand des Vortäuschens einer Straftat und der Behinderung von Ermittlungsbehörden.

Der junge Mann wird sich nun vor Gericht für seine Aussage verantworten müssen. Dieser Vorfall war nach Angaben der Polizei nicht der einzige dieser Art in den vergangenen Tagen. Eine Gruppe von drei Niederländern soll auf einer anderen Dienststelle ebenfalls versucht haben, den Diebstahl von drei Smartphones zur Anzeige zu bringen. Die drei Männer gaben dabei alle dieselbe Gerätenummer an.