Ein Brandgutachten belastet die Kegelbrüder, die im Mai ein Feuer an der Playa de Palma verursacht haben sollen, schwer. | Günther Richter/Pixelio (www.pixelio.de)

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Acht der 13 aus Münster stammenden Kegelbrüder sitzen immer noch im Gefängnis von Palma de Mallorca. Ihnen wird vorgeworfen, mit einer weggeworfenen Zigarettenkippe den schweren Brand an der Playa de Palma ausgelöst zu haben. Jetzt stützt offenbar ein Bericht die Theorie und lässt eine baldige Entlassung der acht verbliebenen Männer offenbar in weiter Ferne rücken...

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hat die Polizei auf Mallorca einen Brandbericht vorgelegt, der die Mitglieder des Kegelklubs "Stramm am Tisch" weiter belastet. Der Gruppe wird vorgeworfen, durch eine vom Hotelbalkon weggeworfene Zigarettenkippe das Feuer ausgelöst zu haben, bei dem der Außenbereich der Bar "Why Not" sowie das darunterliegende Bordell "Cupido" nahezu komplett zerstört wurden.

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In dem Gutachten heißt es dem Bericht zufolge, der Brand sei "wahrscheinlich produziert durch den Wurf eines brennbaren, zuvor entzündeten Elements, wie es eine Zigarette oder Ähnliches sein kann". Steckdosen werden in dem Bericht als mögliche Brandursache ausgeschlossen. Vielmehr gebe es Hinweise, dass eine "externe Entzündungsquelle" auf das Schilfdach gefallen sei, schreibt "Bild". An diesem Schilfdach des "Why Not" hatte sich das Feuer damals entzündet.

13 junge Männer wurden nach dem Brand am 20. Mai festgenommen. Vier von ihnen kamen auf Kaution frei, ein Kegler konnte seine Unschuld nachweisen. Er soll unter der Dusche gestanden haben, als der Brand ausbrach. Die restlichen acht Männer sitzen noch immer in Untersuchungshaft. Obwohl die Anwälte der Männer "entlastende Beweise" vorgelegt haben wollen, gibt sich der zuständige Ermittlungsrichter unnachgiebig. Er sieht bei den Männern erhöhte Fluchtgefahr.