Ein Sattelschlepper bringt neue Mietwagen nach Mallorca. Nur wenige davon sind Elektro-Autos. | UH

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Fast 40 Prozent der Autovermieter auf Mallorca sind ihrer Meldepflicht gegenüber der Regierung im Bezug auf die Entwicklung der E-Mobilität in ihrer Flotte nicht nachgekommen. Im Zuge der Energiewende müssen sämtliche Mietwagenfirmen bei Neuanschaffungen einen gewissen Prozentsatz an emissionsfreien Fahrzeugen anschaffen. Auf Nachfrage des Ministeriums für Energiewende haben allerdings nur 46 der insgesamt 122 auf den Balearen ansässigen Unternehmen auf das offizielle Schreiben reagiert.

Sollten diese Unternehmen auch künftige Aufforderung ignorieren, wird es seitens der Regierung Sanktionen geben. Die Höchststrafe soll bei 200.000 Euro liegen. Das Gesetz sieht vor, dass bis spätestens 2035 die Fahrzeuge, die neu angeschafft werden, zu 100 Prozent emissionsfrei über die Straßen der Insel fahren. Insgesamt müssen spätestens dann 30 Prozent einer Mietwagen-Flotte schadstofffrei sein.

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Nach den Vorgaben der Regierung müssen bereits bis Ende 2022 mindestens sechs Prozent der neuen Fahrzeuge und mindestens 1,8 Prozent des gesamten Fuhrparks emissionsfrei sein. Von den 76 Unternehmen, die überhaupt auf die Auskunftserteilung geantwortet haben, würden nach einer Auswertung der Daten nur 17 Firmen die Anforderung bis zum Ende des erfüllen können.

Bei den Touristen scheint derweil das Interesse an E-Autos als Mietwagen zu steigen. Bei der Auswertung der Fragebögen gaben die meisten Mietwagen-Firmen an, dass die Nachfrage vor allem steige, weil die Urlauber die E-Mobilität aus ihren Heimatländern bereits gewohnt seien. Viele hätten selbst schon ein E-Auto daheim in der Garage stehen.