"Nicht nur, dass wir nicht schlafen können. Jetzt müssen wir auch wieder den Uringestank unterhalb unserer Balkone ertragen", schreibt eine aufgebrachte Anwohnerin bei Facebook. "1000 Jugendliche betrinken sich jede Nacht in der ersten Meereslinie, das bedeutet, dass 1000 Jugendliche zum pinkeln in die zweite Meereslinie kommen", so die Dame, die offenbar in einer Straße in der zweiten Linie lebt. Und weiter: "Niemand im Rathaus tut etwas dagegen".
Das bestätigt auch ein weiterer Bewohner der Playa de Palma. Er sagt: "Ich verstehe, dass die Polizei nicht einschreitet. Was sollen zwei Beamte gegen 1000 Feiernde denn auch ausrichten?". Auch er fordert: "Bürgermeister José Hila muss endlich etwas gegen diese Exzesse tun, aber wann wird er tätig? Am zweiten Tag? Am 23.? Am 100.? Oder vielleicht etwa nie?
In einem Video, das derselbe Bewohner auf Twitter geteilt hat, ist ein junges Paar beim Sex auf öffentlicher Straße, offenbar in einem Hauseingang, zu sehen. Der User mit dem Nickname @tonimaltraste schreibt dazu ironisch: "Ist der Porno auf der Straße jetzt erlaubt?". Er hat auch ein Video gepostet, das zeigt, wie verdreckt die Meerespromenade in Arenal an einem frühen Morgen nach einer Party-Nacht ist. Dazu schreibt er direkt an den Bürgermeister von Palma, José Hila, gerichtet.: "Das hier ist wichtiger, als irgendwelche Leute aus ihrer Regierung zu feuern (am Donnerstag hatte der OB die Gleichstellungsdezernentin Sonia Vivas entlassen; d. Red.). Sie sollten sie sich lieber um uns kümmern. Ansonsten entlassen Sie sich am besten selbst."
Erst Anfang der Woche hatte die Organisation "Palma Beach", die seit sieben Jahren für mehr Qualitätstourismus an der Playa kämpft, die Aufwertung der Touristenzone zumindest in diesem Jahr für gescheitert erklärt. "Die Sauftouristen sind zurück und es ist fast noch schlimmer als früher", so der Vorsitzende Juan Miguel Ferrer.
Bei den Exzess-Urlaubern handelt es sich nicht ausschließlich um deutsche Touristen, auch wenn die Playa de Palma besonders bei jungen Bundesbürgern beliebt ist. Vielmehr sind seit vergangener Woche auch Tausende Schüler im Rahmen von spanischen Abitur-Abschlussreisen auf die Insel und an die Playa de Palma gekommen.
4 Kommentare
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Jedes Jahr die gleiche Leier. Seit Anfang der 80er des letzten Jahrtausends gibt es dieses Phänomen. Und jedes Jahr kommt irgendwer mit Qualitätstourismus ums Eck. Qualitätstourismus gibt es auf Mallorca ohne Ende. Nur halt nicht in Arenal und Magaluf. Da helfen keine Plakate, keine Pressekonferenzen, kein Rumgejammer. Solange sich am Geschäftszweck der dort ansässigen Unternehmen, nämlich möglichst schnell, möglichst viel Alkohol an Touristen zu verkaufen wird sich auch an den Zuständen nichts ändern. In den zwei Jahren Coronaflaute hätte viel gemacht werden können. Was ist passiert? Nichts. Und jetzt ist man mal wieder erstaunt. Und zu den Einwohnern: ich kaufe mir auch kein billiges Haus in einer Einflugschneise und beschwere mich dann über Fluglärm.
Zitat = "Vielmehr sind seit vergangener Woche auch Tausende Schüler im Rahmen von spanischen Abitur-Abschlussreisen auf die Insel und an die Playa de Palma gekommen." Zitat = "Verwüstet und voller Kot: So haben Hausbesetzer eine Mallorca-Villa hinterlassen" Zitat = " "1000 Jugendliche betrinken sich jede Nacht in der ersten Meereslinie, das bedeutet, dass 1000 Jugendliche zum pinkeln in die zweite Meereslinie kommen", so die Dame, die offenbar in einer Straße in der zweiten Linie lebt. Und weiter: "Niemand im Rathaus tut etwas dagegen". Gott sei Dank sind es keine Touristen aus anderen EU-Ländern, sondern spanische Bürger. Und es sind auch spanische Geschäftsleute die ihnen Alkohol rund um den Balneario 1 verkaufen. Deutsche Abiturienten fahren überwiegend mit Busreisen nach Calella an der Costa Brava. Hausbesetzer sind auch Einheimische und keine Touristen. Empfehlung = Die klagenden Anwohner und Hoteliers sollten sich ihre Pauschalurteile sparen und sich an ihre profitierenden Geschäftskollegen wenden. Ausserdem an die zuständigen Behörden, denn diese sind auch für den Mangel an Toiletten verantwortlich, was seit Jahren an der Playa ein altes Thema ist und nicht nur am Balneario 1. Wie auch auch deren große Sprüche, sie wollen die Playa sanieren, und gar nix passiert.
Hmmmmm??? Seit 7 Tagen geht die Party in Arenal ab... Vor 7 Tagen sind dort die Spanischen Schüler dort aufgeschlagen.... Hmmmmm... Ein Schelm wer böses dabei Denkt.... 🤔🤔🤔🤔🤔🤔
Dieses respektlose Pack gehört umgehend drakonischen Strafen ausgesetzt und auf Lebenszeit Spanien verwiesen!